Info-Seite mit Hinweisen, Anleitungen und Tipps
| Die Linke Sachsen <william.rambow@dielinke-sachsen.de> | 15. Dezember 2025 | |
| An: lv-info@dielinke-sachsen.de | ||
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| Mit Copilot gemalt |
Jugendliche unter 16 Jahren sollten kein Konto mehr erthalten? Konten bei Tiktok, Instgram, Facebook, Youtube, Snapchat, X, Reddit, Twitch, Theads, Kick u.a. wären für Kinder tabu! Ist das realisierbar? Und ist das nützlich?
Nach einer INSA-Befragung sind 60% dafür, 24 dagegen und 16% ist es egal bzw. sie äußern sich nicht.
Aber es wird auch sofort deutlich: Dafür müssen Gesetze mit Klarheit zur Umsetzung beschlossen werden. Und Verbote allein reichen nicht aus. Da müssen Eltern, Lehrer und Jugendeinrichtungen abgestimmt handeln. Es sind sowohl Medienkompetenzen erforderlich als auch die medialen Alternativen für das schulische Lernen, die Freizeitgestaltung und die Alltagskommunikation.
Breite Informationen für alle, demokratische Mitsprache und politische Kultur als Ziele
Es war nun bereits die 4. Staffel dieses ehrenamtlichen Gremiums an den Schnittstellen von Demokratie und Redaktion. Zweimal zwei Jahre durfte ich daran teilnehmen, im traditionellen politischen Interesse und zum Nutzen meiner Lehrtätigkeit. Die Lage ist nicht so rosig für die gedruckten Nachrichten (um 1300: zidunge, tidinge - mittelniederdeutsch) in einer Zeit medialer Revolution mit Internet, Multimedia und Künstlicher Intelligenz. Vor allem in der Zeit nach 1990 haben sich die Journalisten der SZ vor allem dem Anspruch gestellt, jenseits von Yellow Press, Fake News und Extremismus eine souveräne Qualitätszzeitung zu verwirklichen.
"Die vergangenen zwei, drei Jahre gehörten für die Sächsische Zeitung zu den aufregendsten und anstrengendsten ihrer Geschichte. Genau in diese heiße Zeit fiel die Amtszeit des vierten Leserbeirates, der in dieser Woche turnusgemäß seine Arbeit beendete. Da war zum einen der Verkauf der SZ an den Madsack-Konzern und die folgenden erheblichen Veränderungen sowie Umstellungen, die dem Leser viel Neues brachten. Und da war der mit großem Aufwand erfolgte Einstieg in neue digitale Produkte, die einmal die Zukunft von Redaktion und Verlag sichern sollen.
Die Mitglieder des Beirates, sieben Frauen und acht Männer zwischen 29 und 75 Jahren, diskutierten diese Woche noch einmal über diese spannende Zeit und erinnerten an die leidenschaftlichen Debatten mit SZ-Redakteuren über den Umgang mit der AfD. An die Forderung ans Redaktionsnetzwerk Deutschland, dem Ostblick mehr Aufmerksamkeit zu schenken. An das engagierte Eintreten für gute Lokalberichterstattung auch in ländlichen Gebieten."
Rechtskonformität als Option: Protokoll eines politischen Versagens
Gegen Zwangdienste und Wiedereinführung der Wehrpflicht
Am 5. Dezember 2025 fand in Dresden ein Schulstreik gegen die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht statt. Mehr als 1.000 Schülerinnen* beteiligten sich an der Demonstration auf dem Postplatz. Die Proteste verliefen friedlich und waren Teil einer bundesweiten Aktion, an der insgesamt über 55.000 Jugendliche in mehr als 80 Städten teilnahmen.
Laut Polizei nahmen in Dresden deutlich über 1.000 Menschen teil. Bundesweit waren es nach Angaben des Bündnisses „Schulstreik gegen Wehrpflicht“ etwa 55.000 Schülerinnen in über 80 Städten.Quelle: Copilot, 06.12.2025
Ohne Rhetorik kein Sieg
Dieser Ausspruch klingt antik, lässt sich aber keinem klassischen Autor eindeutig zuordnen. Er ist kein überliefertes Zitat z.B. von Demosthenes, Cicero, Quintilian oder aus anderen griechischen oder lateinischen Quellen, sondern ist eher eine moderne Sentenz, die in der Rhetorik‑Didaktik und politischen Kommunikation verwendet wird.
Verfolgt man das öffentiche Geschehen, wird man feststellen, dass manche öffentlichen Redner bzw. Rednerinnen, einschließlich vieler Lehr- und Ausbildungspersonen oder Verwaltungs- und Servicemanager da erheblichen Nachholebedarf haben. In den Schulen und akademischen Einrichtungen gibt es heute nur noch nur selten rhetorische Lehrgegenstände. Da ich selbst Dozent für rhetorische und publizistische Kommunikation an zwei Hochschulen bin, habe ich mich deshalb immer bemüht, im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen und auszustrahlen.
Mein "Lehr- und Lernwörterbuch für RednerInnen in Schule, Studium und Beruf" soll ein Beitrag dazu sein und es steht nun eine Rohfassung über Wordpress im Netz: https://myrhetro24.de/. Ich schalte es gern für Interessierte frei.
„Wenn
ich ein Wort verwende“, erwiderte Humpty Dumpty[1] ziemlich geringschätzig,
„dann bedeutet es genau, was ich es bedeuten lasse, und nichts anderes.“
„Die Frage ist doch“, sagte Alice, „ob du den Worten
einfach so viele verschiedene Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat –
und das ist alles.“[2]
[1] Figur
aus einem britischen Kinderreim in einem ursprünglich als Rätsel gedachten
Gedicht: buckliger Gedrungener, auch Goggelmoggel genannt
[2] Carroll,
Lewis: Alice hinter den Spiegeln. Illustration von John Tenniel, 1871
Pressedienst Die Linke Sachsen
Wer kann mit Wordpress arbeiten und mich dabei unterstützen?
Nach längerer Arbeit am Thema habe ich ein "Lehr- und Lernwörterbuch für RednerInnen in Schule, Studium und Beruf" als Manuskript vorliegen. Ich möchte es über Wordpress veröffentlich, habe dabei aber eine ganze Reihe von Problemen. Wer kann mir helfen?
| Liebe Genossinnen und Genossen, |
| Jetzt wo die Tage so kurz sind, es schnell dunkel wird und so langsam auch kalt – da könnte man vielleicht auf die Idee kommen, dass es auch in unserer Partei gemütlich Richtung Winterschlaf geht. Aber nein! Ganz im Gegenteil: Bei uns ist jede Menge los! Unsere digitale Bildungsreihe thematisiert diese Woche die Wehrpflicht (und warum wir dagegen sind), in Dresden und online geht's darum, wie wir vor dem Gesetz eben doch nicht alle gleich sind (Spoiler: Finanziell Schwache trifft es härter), wir fahren alle zusammen nach Gießen und unsere Linksfraktion lädt ein zum Queer-Empfang. Wow! Ganz unten findet ihr wie immer auch noch ein paar gute Neuigkeiten (die können wir ja wohl alle gebrauchen) sowie NOCH MEHR TERMINE. |
| Auch über den Auftakt unserer Mietenkampagne informieren wir euch, ebenso wie über den Programmprozess unserer Partei – hier seid ihr schließlich auch alle gefragt. Denn: Unser Parteiprogramm ist immer noch das beste von allen (logisch!), ist aber schon 15 Jahre alt und braucht daher ein paar Anpassungen. Wir sind gespannt! |
| Also, runter vom Sofa (oder auf dem Sofa bleiben und online dazuschalten, wo es geht) und rein ins solidarische Miteinander. Auf geht's! |
| Solidarische Grüße |
| Lars Kleba |
| Landesgeschäftsführer |
Gemeinsame Videokonferenz von Landesvorstand & Landtagsfraktion am 28.11.2025
Liebe Genoss*innen,
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
Bitte nutzt für die Teilnahme folgenden Link: https://bbb.dielinke-sachsen.
Bundespräsident Steinmeier
8. November 2025
10:00 - 14:00
im "Akti" - Elbgasse 1
https://www.dielinke-meissen.de/termine/kreismitgliederversammlung/
Gedenken ist wichtiger denn je
Angststillstand. Warum die Meinungsfreiheit schwindet. Ein Essay,
Precht, der bekannte Honorarpressor für Philosophie und Ästhetik sowie Fernsehmoderator, nennt es Angststillstand, dass die meisten Menschen sich offenbar nicht mehr zur öffentlichen Polemik (für mich ein positiver Ausdruck) trauen, tatsachenfundiert und realistisch begründet. Die Kehrseite davon scheint zu sein, dass die Wenigerwerdenden aber immer Recht haben wollen, die 83 Millionen Fußballtrainer quasi. Preecht kann uns keine perfekt gültige Antwort geben, aber er will zum Nachdenken anregen. Ich lese für Gewöhnlich langsam. Aber dieses Mal bin ich am 3. Tag schon fast durch in diesem Buch. Und mein erstes Fazit ist, dass wir uns auch in der Linken wieder darauf besinnen müssen, intensiv, ehrlich und voranbringend die unterschiedlichen Meinungen in unseren Reihen auszutauschen und öffentlich darzustellen. Vor Jahren hieß es schon, dass wir eine pluralistische, kapitalismuskritische Partei zu sein müssen. Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob wir uns als Linke so einfach in den allgemeinen Volkssport Meckern einordnen können, ohne bedeutungslos zu werden.
Precht liest sich wie immer nicht unproblematisch, er schreibt mitunter ziemlich akademisch und stellt provokante Behauptungen auf. Das mögen vielleicht nicht alle. Oder sie führen es nicht ausreichend mit der Suche nach Differenzen und Konsens. Manch guter Freund sagt mir "Precht - den kannste alleine lesen.". Das ist aber genau so, wie wenn einer sagt, die Sächsische Zeitung wäre langweilig, und jedoch schon vor Jahren sein Abonnement abgemeldet hat.
Sein Symbol des Axolotls ist vielleicht nicht sofort und so leicht zu verstehen. Diese Art von Schwanzlurch hat sich der Umwelt dergestalt angepasst, dass er entwicklungsgeschichtlich im Larvenlevel verharrt. "Er weigert sich, so könnte man sagen, erwachsen zu werden." (S. 60 f.) Das kann man auch Neotenie nennen oder mit "in seiner Jugend stecken zu bleiben" übersetzen.
Hat jemand Lust zu einer gemeinsamen und kritischen Buchlesung bzw. -diskussion? Bitte die Kommentarfunktion nutzen für eine eventuelle Terminvereinbarung.
G. Dietmar Rode, Blogger
Jung, urban und antifaschistisch
TAZ
30.10.25
Die Linkspartei erlebt einen Mitgliederboom. Nun hat sie ihre alten und neuen Genoss:innen befragt, wer sie sind und was sie so umtreibt.
https://taz.de/Mitgliederstudie-der-Linkspartei/!6125408/
Zu gern wüsste ich doch, wie das im Kreisverband Meißen aussieht.
Protest gegen die Entlassung einer Sozialarbeiterin am Gymnasium Coswig
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Eristische Dialektik
Nr. 75 vom 30.10.2025
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| Siehe Amazon |
HerrRettler: Den subjektiven Idealismus lehne ich ab, wobei Schopenhauer kein Vertreter des abwegigen Solipsismus (= extreme Form des subjektiven Idealismus) gewesen ist. Genauso lehne ich die Monarchie ab. Selbstverständlich kann ein subjektiver Idealist und Monarchist sein. Der Solipsist geht davon aus, dass alles nur in seiner Vorstellung existiert. auf bestimmten Forschungsgebieten zu zutreffenden Einsichten gelangen. So verhält es sich mit der Eristischen Dialektik. Für mich ist es das Beste, was jemals zum Thema verfasst wurde, ein Klassiker.
DieEinsicht: Herr Rettler, worum geht es in dieser Schrift.
HerrRettler: Schopenhauer sagt, dass seine Dialektik eine auf System und Regel zurückgeführte Zusammenfassung und Darstellung jener von der Natur eingegebenen Künste ist, derer sich die meisten Menschen bedienen, wenn sie merken, dass im Streit die Wahrheit nicht auf ihrer Seite liegt, um dennoch Recht zu behalten. Es geht um die Kunst der Manipulation in der Diskussion. Die Schrift ist hochaktuell.
DieEinsicht: Was hat die Eristische Dialektik mit der Dialektik im Sinne des dialektischen Materialismus zu tun?
HerrRettler: Kaum mehr als die Wortherkunft. Dialektik bedeutet dem Wortsinn nach, die Kunst der Gesprächsführung, so auch bei Schopenhauer, wobei Eristik das Streitgespräch meint. Aus dieser ursprünglichen Bedeutung hat sich die Dialektik zur Lehre vom Gesamtzusammenhang in der Natur, im Denken und in Gesellschaft entwickelt, wie sie im dialektischen Materialismus verstanden wird. Es handelt sich also um zwei verschiedene Paar Schuhe. Materialistische Theoretiker haben sich meines Wissens im Übrigen noch nicht mit der Problematik befasst.
DieEinsicht: Ist die Schrift ein Ratgeber zum Manipulieren?
HerrRettler: Sie kann dazu missbraucht werden. Wenn ich so manchen Politiker reden höre, dann habe ich den Eindruck, dass er Schopenhauers Eristik eifrig studiert hat. Das kann dann aber auch auf „angeborener Schlechtigkeit“ beruhen. Schopenhauer lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass er die von ihm beschriebenen manipulativen Kunstgriffe ablehnt. So beschreibt als einzig sichere Methode, Menschen zu begegnen, die mit persönlichen Angriffen operieren, nicht mit dem Erstbesten zu diskutieren, sondern allein mit solchen, die man kennt und von denen man weiß, dass sie Verstand genug haben, gar nicht zu absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen. Der Gegner müsse in der Lage sein, mit Gründen zu diskutieren und nicht mit Machtansprüchen.
DieEinsicht: Was ist noch zu dem Buch zu sagen?
HerrRettler: Es hat Vorwort, Einleitung, Fadenheftung, Hard-cover und umfasst 1 Seiten. Es kostet 10,- Euro. Die Versandkosten betragen 2,- Euro. Es kann bei mir unter der email-Adresse whrettler@web.de bestellt werden.
DieEinsicht: HerrRettler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Verantwortlich: Dr. Wilhelm Rettler, Bachstraße 22, 06886 Lutherstadt Wittenberg, Druck: Eigendruck. Änderungen verboten. Zuschriften und Bestellungen an whrettler@web.de. Kosten entstehen nicht.
Was wird aus meinem Blog
In den jüngsten Tagen, die ich im Krankenhaus zubringen musste, hatte ich auch Zeit, über die Fortsetzung dieses Blogs nachzudenken. Seit 2008 veröffentliche ich hier etwa zweimal wöchentlich Informationen, Argumentationen, Fotos und Meinungen, weil es mir am Herzen liegt. Über 700.000 Klicks zeigen, dass es durchaus Interessenten dafür gibt. Allerdings erfolgte auf die über 4.000 Posts nur 1.345 Kommentare.Dieses Missverhältnis ärgert mich schon immer. Denn eigentlich ist dieser Blog für die Unterstützung der politischen Arbeit im Kreisverband Die Linke im Landkreis Meißen gedacht, und er ist auch traditionell mit der Webseite des Kreisverbandes verlinkt. Aber von dort erhalte ich weder informative Zuarbeiten, noch Fragen oder Kritiken.
Woran mag das liegen? Bei aller Bereitschaft zur Selbstkritik kann ich nicht glauben, dass der Blog ein schechtes Instrument für Die Linke.Meißen. Ich setze mich engagiert und mit fachlichen Voraussetzungen für eine gute Qualität ein, denke ich. Der einstige Vorwurf der Kreisvorsitzenden vor etwa 10 Jahre, dieser Blog und ich wären parteischädigend, hat keinerlei Widerhall gefunden, weil es wohl auch keine Anhaltspunkte dafür gab.
Der heutige Kreisvorstand entwickelt kaum Initiativen zur Öffentlichkeitsarbeit, was u.a. an der schlecht geführten Webseite erkennbar ist. Auch meine wiederholten E-Mails und persönlichen Anfragen dazu bleiben unbeantwortet. Aber das scheint niemanden zu intressieren, weil es bequerm so ist. Dabei hat sich an der Parteispitze insbesondere auf Bundesebene im letzten Jahr so viel getan. Eine linke Oposition ist für die angeschlagene Demokratie in Deutschland unentbehrlich, wie wir vor allem im Bundestag sehen. Aber an der Basis, zumindestens hier im Kreis Meißen, fühlt es sich an wie in einer Steppe nach über vielen Monaten ohne Regen.
Was soll ich nun tun? Nach vielen Jahrzehnten aktiver Arbeit für die Partei finde ich auf diese Weise keinen Wiederhall mehr. Gibt es die Basis noch, muss ich zugespitzt fragen, die wirklich aktiv ist? Oder habe ich mich von ihr so weit entfernt, dass mich keine mehr kennt?
Meine Fragen gehen vor allem an den Kreisvorstand. Bitte antwortet mir. Ich bin noch ein Linker.