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Samstag, 21. Mai 2022

Wählergunst für DIE LINKE vor dem Bundesparteitag ?

Zu einigen Einschätzungen nach dem 16. Landesparteitag versus aktuell Befragungen

G. Dietmar Rode
Delegierter mit Beraterstatus

Foto: Rode

Das war die 2. Tagung des 16. Landesparteitages DIE LINKE.Sachsen: https://www.dielinke-sachsen.de/2022/05/wir-wollen-sachsens-politik-veraendern-dafuer-brauchen-wir-eine-starke-linke/

Nicht nur als Delegierter, sondern auch als langjährig enttäuschtes Parteimitglied, war ich schon recht gespannt auf die Tagung in Annaberg-Buchholz. Nach jahrelanger Strukturdebatte und in mehrfach komplizierter Situation muss nun endlich etwas mehr kommen als die altgewohnte Erkenntnis, dass nichts bleiben darf, wie es ist. Da könnte man z.B. schon bei der nach wie vor mangelhaften und gequälten Rhetorik von Susanne Schaper anfangen. Aber bleiben wir besser bei den Inhalten. Es gibt tatsächlich mehrere Ansätze in der Entschließung, deren Umsetzung nicht zuletzt auf Kreisebene sofort und dringlich erfolgen müsste wie z.B.

- Wir nutzen die sozialen Medien zur Information und Weiterverbreitung unserer politischen Agenda. Insbesondere Mitglieder mit Amt oder Mandat sind gefordert, abweichende Meinungen als persönliche Auffassungen darzustellen
- Wir ermöglichen allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, sich mit ihren persönlichen Anliegen und Kompetenzen in die Parteiarbeit einzubringen und dadurch ihre Fähigkeiten zu entfalten
- Die Mitglieder unserer Partei werden durch ihre Vorstände auf allen Ebenen konsequent, dauerhaft und regelmäßig in die Entwicklung unserer Politik und der Politikentwicklung eingebunden
- Ressourcen der Partei werden solidarisch und sinnstiftend im Interesse unserer Politik eingesetzt und Ungleichverteilungen aufgehoben bzw. nach Möglichkeit vermieden
- Wir werden auch weiterhin die unterschiedlichen Kommunikations- und Informationswege innerhalb der LINKEN nutzen und niemanden ausschließen

Das klingt entschieden, ist aber nicht neu. da juckt es mir in den Fingern und würgt mir in der Kehle, nicht nur als weiterhin aktiven Rhetorik-Dozenten. Die tatsächliche Umsetzung der durchaus richtigen Thesen erscheint mir seit langem fragwürdig. Aber auch dieses Mal blieb bei mir nur die alte Erkenntnis: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

In der Diskussion mit Freunden, die in meiner Umgebung fast durchweg links denken, wird mein Rest-Optimismus kaum noch geteilt. Und so ist auch die aktuelle Reflexion in den öffentlichen Medien auf DIE LINKE vor ihrem Bundesparteitag immer mehr bezweifelnd, wie wir an den nachfolgenden Beispielen erkennen können.



https://civey.com/


Dienstag, 20. Juni 2017

Alles ist offen

Sommerrodelbahn?
Gebhardt zum Sachsen-TREND

Zu den Ergebnissen des Sachsen-TRENDs zur Bundestagswahl im Auftrag des MDR erklärt Rico Gebhardt, Landes- und Fraktionsvorsitzender der sächsischen LINKEN:
„Drei Monate vor einer Bundestagswahl bei 14 Prozent gemessen zu werden, kann und darf uns nicht zufrieden stellen. Doch eine solche Situation ist nicht neu für uns, wenn wir uns an 2013 erinnern. Damals sah uns das gleiche Institut vor der Wahl bei 13 Prozent, nach einem engagierten Wahlkampf zogen wir mit 20 Prozent und acht sächsischen Bundestagsabgeordneten der LINKEN in den Bundestag ein. Alles ist offen.
Noch ist nicht ein Wahlplakat gehangen, noch kein Flyer in Briefkästen gesteckt, noch keine Wahlzeitung verteilt und noch kein BürgerInnengespräch geführt worden. Entschieden wird die Bundestagswahl am 24. September. Bis dahin haben wir keinen Grund, geknickt in die Auseinandersetzung zu gehen, sondern vielmehr motiviert und kämpferisch.

Auf dem Hannoveraner Parteitag hat unsere Partei klar gemacht: Wir sind die einzige Alternative gegen das ‚Weiter so‘. Wir sind die Partei der sozialen Veränderung, der Umverteilung von oben nach unten, der Rentengerechtigkeit. Wir sind die Partei, die entschieden gegen Armut und für den Frieden steht. Wir kämpfen für eine starke LINKE nicht als Selbstzweck, sondern weil dieses Land einen sozialen Aufbruch braucht. Dafür gehen wir auf die Straße und werben um jede einzelne Stimme.“
Alles offen? Nach oben oder nach unten? Nach dem, was ich bisher im Kreis Meißen nach dem Wahlkampfauftakt vom 16.Mai erlebt habe, denke ich um so skeptischer darüber nach, wohin es wohl gehen wird.



Und personell? Mehr als die Hälfte der Sachsen (59%) schwärmen für Angela Merkel. Martin Schulz liegt mit 20% erheblich unter dem Bundestrend der Befragungen (29%).
DIE LINKE liegt deutlich hinter der AfD..., von der SPD gar nicht zu reden (11%). Ja, sind die denn die Sachsen gescheit?!? Was für ein Sommerrodeln soll das werden?

Mittwoch, 16. September 2015

Zwischen Abgrund und Licht

LINKE büßt bei Umfrage 1,9% ein, bleibt aber zweitstärkste politische Kraft in Sachsen

DIE LINKE. Sachsen
Pressedienst 44/2015



Bitte hier anklicken: MDR 16.09.2015

Zum heute veröffentlichten SachsenTREND von infratest/dimap im Auftrag des MDR erklärt Rico Gebhardt, Landesvorsitzender der LINKEN in Sachsen: