Haben die Nicht-Wähler möglicherweise den Ausschlag gegeben?
Während die Wahlbeteiligung im 1. Wahlgang bei 49,0% gelegen hatte, was wirklich sehr hoffnungsvoll im Sinne einer stärkeren demokratischen Mitwirkung aussah, gingen dieses Mal 48,1% der berechtigten Bürgerinnen und Bürger an die Wahlurnen. Vielleicht liegt hier auch die Ursache für das denkbar knappe Ergebnis. 43,5% erhielt der bisherige Amtsinhaber Olaf Raschke, während sein Herausforderer Frank Richter auf 42,6% kam. Das ist eine Differenz von 97 Wählerstimmen, wirklich sehr knapp bei insgesamt 22.917 Wahlberechtigten.
Schade. Wenn ich Meißner wäre, hätte ich Frank Richter gewählt. Frischer Wind in der Parteienlandschaft und klare Distanz zur AfD hätten gut getan.
G. Dietmar Rode
Blogger, Radebeul
Zahlenangaben inoffiziell nach https://www.stadt-meissen.de/wahlen_ob.html
Anmerkung: DIE LINKE.Meißen hatte sich, vor allem in der Schlussphase des Wahlkampfes, deutlich zur Unterstützung von Frank Richter engagiert. Allerdings brachte sich auch ein Mitglied der eigenen Ortsleitung mit Namen und Foto in die Wahlagitation der CDU ein. Wie sich das mit dem deutlichen Verhinderungswahlkampf der CDU vereinbart, mit dem sich am Schluss ja offenbar auch die AfD arrangierte, wäre noch zu hinterfragen.
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