Professor Biedenkopf und seine Frau kehren nach Dresden zurück. Immerhin besitzen sie eines der teuersten Apartments in Sachsen. Aber das sei ihnen gegönnt. Sie müssen nicht unbedingt in WBS 70 wohnen. Interessanter ist für mich seine aktuelle politische Meinung. Frage in einem SZ-Interview: Regt Sie der AfD-Erfolg auf? Antwort: "Nein. warum? Ich finde das interessant. Es belebt den politischen Diskurs... Eine Pegidaveranstaltung schadet oder gefährdet niemanden. Wenn die Leute sich für eine Stunde auf einem dafür reservierten Platz populistische Reden anhören, um danach in die Kneipe zu gehen, gefährden sie kaum unsere Demokratie." (Sächsische Zeitung, 26. Februar 20018, S. 2)
Foto: Wikipedia |
Sollte sich der Altministerpräsident einmal langweilen, empfehle ich ihm u.a. folgende Lektüre:
- Patzeld, W. J.; Klose, J.: PEGIDA. Warnsignale aus Dresden. Thelem Verlag Dresden, 2016
- Klemperer, V.: LTI - Notizbuch eines Philologen. Reclam Verlag Stuttgart, 2015
Nachtrag: Vermutlich ist Kurt Biedenkopf nicht unabsichtlich gerade ans beschauliche Elbufer von Dresden gezogen. Er hat immer noch das Gefühl, dass es das Tal der Ahnungslosen sein könnte.
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