Kurt Tucholsky /Grafik: Hans Karl Stöckl.Wien |
Die bürgerliche Presse schäumt und wirft mit Kommunikationskillern - Beschimpfen, Verschweigen, Verdrehen und Anzweifeln. Das nennt man auch Rabulistik und das klingt etwa so:
Wie kann sich diese Partei erlauben, sich in demokratischer Weise ein eigenes Grundsatzprogramm zu geben? Und das auch noch mit überzeugender Mehrheit! Dabei kann die Sächsische Zeitung nicht einmal 96,9% richtig aufrunden; bei ihr sind das 96%; aber was tut das? Die müssen doch völlig durchgedreht sein... das können die nie verwirklichen, jault der Kommentator - nicht einmal in drei Wochen, möchte man hinzufügen. Banken verstaatlichen - so ein Unsinn! Hartz IV abschaffen - das beste Konzept das es je gab! Aus der NATO austreten und keine Kampfeinsätze der Bundeswehr gestatten - pfui! Diese haltlose Kapitalismuskritik macht sie doch zu einer Partei mit wenig Gebrauchswert. Wer soll denn mit denen zusammen regieren, vielleicht auch noch im Sinne der Reichen, die immer reicher werden. Und dann wollen die auch noch die Leute mit Drogen vollstopfen!!! Und der Oskar gibt immer noch den Ton an! Hoffentlich sind bald wieder ordentliche Personalquerelen.Liebe Leute, lasst Euch nicht vergaggeiern, wie wir Sachsen so schön sagen. Glaubt nur, was Ihr seht. Prüft gründlich, was Ihr hört und lest. In der Politik kommt es doch oft nicht darauf an, wie eine Sache ist, es kommt darauf an, wie sie wirkt, um mit Kurt Tucholsky zu sprechen.
Dr. G. Dietmar Rode
Schlussabstimmung in Erfurt am 23.10.2011: http://die-linke.de/ |
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