Orientierung

Freitag, 15. April 2011

Erziehung oder nicht Erziehung, das ist hier die Frage.


Zwei Seelen wohnen, ach in meiner Brust... 

seufzt Georg Sämmang,
Kreisrat und Mitglied im Technischen Ausschuss


Vor Jahresfrist haben die Kommunen die jubelnd die Möglichkeit genutzt, die Geschwindigkeitskontrollen innerhalb ihrer Gebiete selbst durchzuführen. Natürlich taten sie das nur, weil sie ja die Schwerpunkte in ihren Gemeinden am besten kennen und damit wirksamer verkehrserzieherisch tätig sein können. Es ging angeblich nie um Gewinn für das Stadtsäckel.

Inzwischen stand ein umfangreicher Beitrag in der SZ darüber, welche Probleme sie mit der "Erziehung" haben, und dass die Geschwindigkeitskontrollen nicht gewinnbringend wären. Seit wann ist Erziehung jemals gewinnbringend (im finanziellen Sinne) gewesen? Ideell sollte sie das schon sein, materiell nie.

Sind so jetzt etwa die wahren Absichten ans Licht gekomme? Es ging also wieder mal nur ums Geld. Allerdings man hat wieder ´mal auf´s falsche Pferd gesetzt und die Disziplin der Verkehrsteilnehmer unterschätzt. In diesem Sinne: "Bürger gebt Gummi - zu Wohle der Kommunen!! "


2 Kommentare:

  1. Es war keine Erfindung der Gemeinden, das Blitzen selbst zu übernehmen, sondern Anordnung von "oben". Für die Stadt Meißen war es schon mit Problemen verbunden - Technik Tunnel.
    Wenn jeder Kraftfahrer sich an die Verkehrsregeln hält, braucht man auch keine Erziehung (oftmals wäre sie notwendig)

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  2. Ich kann "Anonymos" nicht recht geben. Meissen hat zum Beispiel nach der Tunnelöffnung stolz verkündet, das der Blitzer bereits im 1. Quartal seines Betriebes die Unkosten eingespielt hat!! In allen Kommunen, einschließlich Landkreis, sind die "Blitzgebühren" und Einnahmen im Haushaltplan eingeplant!?! Ich habe ja auch nichts gegen Erziehung und Einhaltung der Gesetze gesagt. Mich stört nur die Scheinheiligkeit der Behörden bei diesem Thema!!

    Gib Gummi

    Georg

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Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.