Zwei Seelen wohnen, ach in meiner Brust...
seufzt Georg Sämmang,
Kreisrat und Mitglied im Technischen Ausschuss
Vor Jahresfrist haben die Kommunen die jubelnd die Möglichkeit genutzt, die Geschwindigkeitskontrollen innerhalb ihrer Gebiete selbst durchzuführen. Natürlich taten sie das nur, weil sie ja die Schwerpunkte in ihren Gemeinden am besten kennen und damit wirksamer verkehrserzieherisch tätig sein können. Es ging angeblich nie um Gewinn für das Stadtsäckel.
Inzwischen stand ein umfangreicher Beitrag in der SZ darüber, welche Probleme sie mit der "Erziehung" haben, und dass die Geschwindigkeitskontrollen nicht gewinnbringend wären. Seit wann ist Erziehung jemals gewinnbringend (im finanziellen Sinne) gewesen? Ideell sollte sie das schon sein, materiell nie.
Es war keine Erfindung der Gemeinden, das Blitzen selbst zu übernehmen, sondern Anordnung von "oben". Für die Stadt Meißen war es schon mit Problemen verbunden - Technik Tunnel.
AntwortenLöschenWenn jeder Kraftfahrer sich an die Verkehrsregeln hält, braucht man auch keine Erziehung (oftmals wäre sie notwendig)
Ich kann "Anonymos" nicht recht geben. Meissen hat zum Beispiel nach der Tunnelöffnung stolz verkündet, das der Blitzer bereits im 1. Quartal seines Betriebes die Unkosten eingespielt hat!! In allen Kommunen, einschließlich Landkreis, sind die "Blitzgebühren" und Einnahmen im Haushaltplan eingeplant!?! Ich habe ja auch nichts gegen Erziehung und Einhaltung der Gesetze gesagt. Mich stört nur die Scheinheiligkeit der Behörden bei diesem Thema!!
AntwortenLöschenGib Gummi
Georg