Orientierung

Donnerstag, 14. April 2011

Klinikmitarbeiter protestieren im Regen stehend

Personalprobleme der Elblandkliniken noch lange nicht gelöst

Wie auch die SZ heute informierte (SZ, 14.04.2011, S. 16, Ausgabe Coswig, Weinböhla, Meißen) kam es gestern vor dem Landratsamt in Meißen zu einer weiteren Demonstration gegen die Personalpolitik in den Elbland-Kliniken. Das schlechte Wetter spielte für die zahlreichen Mitarbeiter und ihre Sympathisanten dabei keine Rolle. Vorher hatten wiederum Gespräche zwischen Unternehmensführung und Gewerkschaft stattgefunden.

Auf den Protestschildern standen solche Losungen wie:
  • "Nach 28 Jahren im Krankenhaus bei Null in der Reha-Klinik anfangen? Nein danke!"
  • Wir gehören zusammen. Röntgen, Küche, Technik, Labor, Funktionsabteilung, Transport, Physiotherapie... Deshalb: Konzerntarif!"
  • "Genug an uns gespart!"
  • "Ausgliederung NEIN! Tarifvertrag für alle!"
  • "Reha-Klinik - ja. Nur unter fairen Bedingungen für die Mitarbeiter!"
 
Kerstin Lauterbach, Landtagsabgeordnete für DIE LINKE, war mittendrin. Sie bedauert es, dass die Mitarbeiter nach so vielen Monaten der Auseinandersetzung und der Suche nach Lösungen immer noch deutlich verängstigt sind.
Sie erkennt eine Ursache u.a. darin, dass die Chefs der einzelnen Einrichtungen immer an die Holding-Entscheidung gebunden sind.
Und Ausgliederungen sieht sie als zunehmend schädlich, und deshalb nicht akzeptabel an.
Sie ist die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion DIE LINKE und setzt sich kontinuierlich für die Verbesserung der Gesundheitsbetreuung und für die erforderliche Infrastrukur dazu in Sachsen ein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.