Wann erfolgt ein öffentliches Bekenntnis der sächsischen LINKEN zu den Wahlergebnissen vom 01.09.24?

Ignorantia non est argumentum! 

Unwissenheit ist kein Beweisgrund, schrieb Friedrich Engels im sgn. Antidühring, seiner berühmten Streitschrift im Jahr 1877. Andererseits braucht man wohl nichts auszusitzen, was allen klar ist. Die LINKE steht atemlos vor ihrem eigenen Trümmerberg. Weder in der Webseite des Landesvorstandes (https://www.dielinke-sachsen.de/wahlen/

Foto: Trümmer sind Trümmer _ Rode

), noch in der von der Landtagsfraktion (https://www.linksfraktionsachsen.de/fraktion/abgeordnete/) stehen bis heute klare Wertungen zu diesem Desaster von 4,7%. Wenn nicht durch den wirklich beachtlichen Wahlkampf in Leipzig zwei Direktmandate zustande gekommen wären, stände DIE LINKE.Sachsen ebenso mickrig am Rande des politischen Geschehens wie die in Brandenburg. Immer wieder wurde geseufzt: "Kein weiter-so!" Nun ist es so.

Am 14.09.24 war zu einem Parteikonvent nach Frankenberg eingeladen worden, um die Wahlen auszuwerten. Leider war ich aus familiären Gründen nicht in der Lage, daran teilzunehmen, obwohl mir sehr daran gelegen war. Aber ich vermute fast, dass da nicht viel heraus gekommen ist, denn es war bis zum heutigen Tag kein Sterbenswörtchen darüber, weder für die interne Mitgliedschaft, noch für die weitere Öffentlichkeit, zu hören oder zu lesen. Und so vermute ich ...

Die Führungspitze des Landesverbandes muss endlich ein öffentliches Bekenntnis abgeben und ggf. ihren Rücktritt vorbereiten. Schluss mit dieser Ignoranz!