Orientierung

Dienstag, 12. März 2024

Der Papst und die weiße Fahne

Paradox

Bild mit Hilfe von Copilot
Da bin ich schon mal auf Augenhöhe mit dem Heiligen Vater, nun soll er ausgerechnet falsch liegen. Wenn Kriege heute nicht mehr zu gewinnen sind, was bei der Russland-Aggression ziemlich lange schon deutlich wird. Dann gilt aber auch für beide kriegführenden Seiten, dass sie den Frieden nicht mit einem einseitigen militärischen Sieg erringen können. So deute ich zumindest den Papst aus.

In der heutigen Sächsische  Zeitung steht außer dem (S. 1):
>>Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich hinter umstrittene Aussagen des Papstes zur Ukraine gestellt. „Seinen Aufruf ‚Mut zu Verhandlungen‘ teile ich“, sagte Kretschmer dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Es sei klar, dass die Ukraine unterstützt werden müsse und Russland der Aggressor in diesem Krieg sei. „Dennoch müssen wir uns mehr anstrengen, das Sterben im Krieg zu beenden“, sagte der CDU-Politiker. Auf X schrieb Kretschmer: „Papst Franziskus ist ein besonnener Mann.“ (dpa/SZ)<<

Als Soldat der DDR war ich immer der Überzeugung, dass es um Frieden ginge. Die abenteuerliche Hypothese, dass die WV-Truppen in 7 Tagen am Ärmelkanal stehen könnten, wenn sie nur wollten und an einem dienstfreien Sonnabend angriffen, hat doch keiner geglaubt. Und dann zogen sich sogar die Panzertruppen im Herbst 1989 aus den Nebenstraßen Leipzigs kampflos in ihre Objekte zurück. Welch glückliche Konsequenz. Ohne die weiße Fahne des Papstes. Was "lernt" uns das?

 

1 Kommentar:

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