Jetzt fordert es auch die alte/neue Bundeskanzlerin. Demut! "Ich rate uns allen dazu, demütig zu sein.", sagte sie gestern beim „Deutschlandtag“ der Jungen Union (JU) in Dresden. Was meint sie damit? Demut als ganz allgemeine, grundsätzliche christliche Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn (frei nach Luther)... Oder spricht sie damit vor allem die offensichtlich Unzufriedenen in der eigenen Partei an?
Aber sie kündigte gleichzeitig auch Gespräche mit SPD und GRÜNEN an. Sollen die demütig sein?
Demut - althochdeutsch diomuoti - Dienstwilligkeit. Wer soll denn wem gegenüber dienstwillig sein. Doch nicht etwa ihre CDU/CSU gegenüber dem Wahlvolk? Das wäre wirklich neu. Oder bezieht sie es auf die AfD/Pegida-Forderung "Merkel muss weg." und bereitet schon mal ihren baldigen Abgang vor? Nein, das wohl schon gar nicht!
Vor wenigen Tagen forderte sogar Rico Gebhardt: "Wir kämpfen weiter. In Demut und in Nachdenklichkeit vor diesem Wahlergebnis.“ Das ist noch schwerer zu verstehen, wenn es ein Linker sagt. Hat Frau Merkel vielleicht bei ihm abgeschrieben, weil sie ihn etwa falsch verstanden hat? Dabei sollte DIE LINKE als Oppositionspartei doch alles andere als demütig sein, oder?
Vor wenigen Tagen forderte sogar Rico Gebhardt: "Wir kämpfen weiter. In Demut und in Nachdenklichkeit vor diesem Wahlergebnis.“ Das ist noch schwerer zu verstehen, wenn es ein Linker sagt. Hat Frau Merkel vielleicht bei ihm abgeschrieben, weil sie ihn etwa falsch verstanden hat? Dabei sollte DIE LINKE als Oppositionspartei doch alles andere als demütig sein, oder?
Oder: Ist das mit der Demut gar nicht so ernst gemeint, sondern nur so daher gesagt?
G. Dietmar Rode
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