Pegida = planlos, schrill, brutal/ Foto: Rode |
Problemberatung der Landtagsfraktion DIE LINKE
Seit einem Jahr marschiert in Dresden PEGIDA. In anderen Städten und Gemeinden Sachsen demonstrieren ihre Ableger. Vor Unterkünften von geflüchteten Menschen sammeln sich in vielen Kommunen selbsternannte besorgte Bürger_innen und sorgen für ein Klima der Angst und der Einschüchterung. Lange trat Rassismus nicht mehr so offensichtlich für alle hervor, wie im Moment. Die Worte „Lügenpresse“ und „Volksverräter“ sind populär wie nie. Gemeinsam mit Aktivist_innen, Journalist_innen, Wissenschaftler_innen und ehrenamtlichen Helfer_innen versucht die Linksfraktion eine Zustandsbeschreibung der sächsischen Gesellschaft im Jahr 1 von PEGIDA.
Ort: Raum A 400 im Sächsischen Landtag, Zeit: Mittwoch, 20. Januar 2016, 18 Uhr
Seit einem Jahr marschiert in Dresden PEGIDA. In anderen Städten und Gemeinden Sachsen demonstrieren ihre Ableger. Vor Unterkünften von geflüchteten Menschen sammeln sich in vielen Kommunen selbsternannte besorgte Bürger_innen und sorgen für ein Klima der Angst und der Einschüchterung. Lange trat Rassismus nicht mehr so offensichtlich für alle hervor, wie im Moment. Die Worte „Lügenpresse“ und „Volksverräter“ sind populär wie nie. Gemeinsam mit Aktivist_innen, Journalist_innen, Wissenschaftler_innen und ehrenamtlichen Helfer_innen versucht die Linksfraktion eine Zustandsbeschreibung der sächsischen Gesellschaft im Jahr 1 von PEGIDA.
18:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Lutz Richter, demokratiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
18:10 Uhr Einschätzung der Entwicklung in Bezug auf Übergriffe seit dem Start von GIDA
Andrea Hübler, RAA Opferberatung für Betroffene rechter Gewalt
18:30 Uhr Die *gida-Bewegung: Analyse von Zielsetzungen + Weltbild, sowie gesellschaftliche und politische Reaktionen
Dr. Robert Feustel, Politikwissenschaftler Leipzig
19:00 Uhr Auswirkungen von PEGIDA und Co. auf den gesellschaftlichen Diskurs und die mediale Berichterstattung
19:30 Uhr Diskussion und Anregungen
19:50 Uhr Zusammenfassung und Schlusswort
Kerstin Köditz, MdL, Sprecherin für Antifaschistische Politik der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Moderation: Jule Nagel, Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Kontakt:
Marcel Braumann
Pressesprecher
Nebenbei bemerkt:
1. An diesem Wochenende findet auf Einladung des Bündnisses Dresden nazifrei eine Strategiekonferenz zum Umgang mit Pegdia im Hörsaalzentrum der TU DResden statt. (SZ 16.01.2016, S. 8)
2. Der Journalisten-Verband zeigt Tatjana Festerling an wegen ihrer Äußerungen auf der Legida-Konferenz am 11. Januar. Bitte auch hier nachlesen.
3. Dresdner Gewerbetreibende wollen dringend etwas gegen die image- und geschäftsschädigenden Montagsdemonstrationen in der Dresdner Innenstadt tun. (SZ, 16.01.2016, S. 1 und 22)
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