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In der heutigen Sächsischen Zeitung (S.1) wurde kund und zu wissen getan, dass Kurt Biedenkopf (84, CDU) Finanzminister Unland (auch CDU) kritisiert. Er hätte den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen zu schnell und unbegründet abberufen. Überraschung?
DIE LINKE hat Biedenkopfs Rücktritt bereit im März 2015 gefordert und eine Rückkehr zum traditionellen Kerngeschäft verlangt. Damals hieß es:
"Der Landtagsabgeordnete der Partei Die Linke Sebastian Scheel setzt sich bei der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen für eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft Porzellan ein. Dazu müsse allerdings der Aufsichtsratsvorsitzende Kurt Biedenkopf (CDU) zurücktreten. Biedenkopf habe als Ministerpräsident in den 90er-Jahren den Mut besessen, die Meissener Porzellan-Manufaktur im Staatsbesitz zu belassen. Nun sollte er den Mut aufbringen, den Weg frei zu machen für einen Neuanfang, der unbelastet sei von allen Auseinandersetzungen und Fehlentscheidungen der letzten Jahre, so Scheel.
Nach Ansicht des linken Politikers war es eine Fehlentscheidung des Aufsichtsrates unter Kurt Biedenkopf, den vom scheidenden Manufaktur-Chef Christian Kurtzke betriebenen kostspieligen Strategiewechsel Richtung internationaler Luxuskonzern einzuleiten, ohne die Risiken und den Finanzbedarf mit dem Gesellschafter diskutiert zu haben. Wer berechtigte Bedenken dazu geäußert hat, wurde abgekanzelt“, so Sebastian Scheel.
Diese Erpressungsstrategie sei in einer Sackgasse geendet. Ein einfaches Zurück werde es ebenso wenig geben wie ein Weiter-so, teilte der Landtagsabgeordnete jetzt mit." (SZ/pa, 16.03.2015)
In der heutige SZ-Veröffentlichung wird u.a. auf Stadtrat Ulrich Baudis (DIE LINKE) Bezug genommen. Er fordert, dass der Stadtrat wieder einen Kommunalpolitiker in den Aufsichtsrat entsenden kann. In Anbetracht des permanenten Troubles der letzten Jahre ist es ohnehin verwunderlich, dass die Kommunalpolitik außen vor war. Der Freistaat hat auf jeden Fall hier derbe Schwächen offenbart, und Professor Biedenkopf war der oberste Verantwortungsträger.
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