Pressedienst
Im ersten Entwurf des Leitantrages für den Strategieparteitag heißt es dazu „Wir wollen eine andere Politik. Das bedeutet auch, dass wir innerparteilich anders sein müssen als andere Parteien.“ So sei es eine Frage der Glaubwürdigkeit, ob DIE LINKE ihre gesellschaftlichen Veränderungsforderungen auch innerparteilich lebe. Der Fokus liege dabei sowohl bei digitaler wie auch direkter innerparteilicher Beteiligung.
Und weiter: „Von uns als Partei wird erwartet, dass wir mutig Forderungen formulieren und gegen den gesellschaftlichen Mainstream bürsten.“ Viel zu oft lasse sich Politik wegen bevorstehender Wahltermine davon abhalten, genau dies zu tun. „Wir brauchen wieder mehr Mut zur Vision und mehr Mut zur umstrittenen Forderung.“
Im Hinblick auf auch auf die Kommunalwahlergebnisse dieses Jahres will die Partei dabei den ländlichen Raum stärker in den Fokus rücken. So heißte es: „Besonderes Augenmerk müssen wir in den kommenden Jahren darauf legen, für die Regionen außerhalb der ganz großen Städte attraktive und realistische Politikangebote zu entwickeln.“ Eine Herausforderung dabei ist die weiterhin schrumpfende Bevölkerung im ländlichen Raum, welche auch Auswirkungen auf die Aktionsfähigkeit der Partei habe. Ihre Verankerung und Präsenz vor Ort will die Partei daher erhalten und gemeinsam Methoden entwickeln, wie dies unter den derzeitigen Voraussetzungen möglich bleiben kann.
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