Orientierung

Mittwoch, 10. Juni 2015

Erfolgreicher Bundesparteitag DIE LINKE 6./7. Juni 2015 in Bielefeld

Andreas Graff
Foto: Rode
Das muss drin sein!
Ein Kurzbericht
von Andreas Graff

Gewiss hatte bisher jeder Parteitag seinen Reiz an politscher Analyse und der Auslösung von parteipolitischer Aktivität in die bundesdeutsche Gesellschaft hinein. Doch die 3.Tagung des 4. Bundesparteitages trug etwas Besonderes in sich. Unser Parteiprogramm erhielt eine weitere Aufwertung und Bereicherung. Mit den Debatten zu dem Leitantrag,- Für eine starke LINKE-Für Solidarität und Frieden-Wahlerfolge 2016 organisieren und den Anträgen Kommunalpolitischen Leitlinien sowie „Das muss drin sein“-Die Kampagne der Partei, stellen wir uns mit einem hohen Anspruch der Öffentlichkeit. Auch die begonnene Aussprache zum emanzipatorischen Grundeinkommen, mit dem Für und Wider, stellte sich den Realitäten und Zukunftsfragen.

Worin bestand nun das Besondere? Es bestand in der Qualität der eingereichten Anträge und Änderungsanträge. Vor allem aber in der menschlich starken inhaltlichen Rede unseres Gregor Gysi, der geführten Grundsatzreden von unseren zwei Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger. Sie charakterisierten die gegenwärtige herrschende neoliberale Politik und die Situation im Kampf um den Frieden und des Kampfes für soziale Gerechtigkeit. Stark waren ihre Aussagen: 

 Katja: "Wir erobern unsere Zukunft Sozialismus zurück-Wir wollen die Machtfrage stellen. Und das heißt, wir wollen sie anhand von inhaltlichen Kriterien stellen."

Bernd: "Wir erleben die größte Streikbewegung in der BRD seit Jahrzehnten... Auslandseinsätze der Bundeswehr, sind mit uns nicht zu machen."

Eine weitere Wertschätzung erfuhr die Partei durch die Teilnahme des Chefs der Lokomotivführer-Gewerkschaft Claus Weselsky und die Reden des DGB Vorsitzenden Rainer Hoffmann sowie des Vorsitzenden der Piratenpartei Stefan Körner.

Die Diskussionsbeiträge von unserem ersten Ministerpräsidenten in Thüringen Bodo Ramelow, und von Sara Wagenknecht, Dietmar Bartsch, Angelika Gramkow, Wulf Gallert, Hans Modrow sollte man auch gelesen haben.

Andreas Graff 
Delegierter zum 4. Bundesparteitag

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