Orientierung

Freitag, 7. November 2014

Streik ist hart, aber Recht

Rico Gebhardt zur GDL: „Über Streik darf man sich ärgern, Ursachen liegen bei der Bahn“

Gebhardt schreibt an GDL / „Verantwortung liegt bei Bahn und Politik“ / Streik der GDL ein Kampf um Grundrechte aller arbeitenden Menschen

Anlässlich des aktuellen Ausstandes bei der Deutschen Bahn hat sich der Landesvorsitzende der sächsischen LINKEN Rico Gebhardt an die GDL gewandt und seine Unterstützung in ihrem Anliegen zum Ausdruck gebracht. So heißt es in dem Schreiben:
„Über all diese und andere Folgen Ihres Streiks kann und soll man sich ärgern. Dabei darf jedoch niemals vergessen werden, dass die Ursachen für diesen Streik vor allem bei der Unternehmensführung der Bahn liegen.“ Da es sich um ein Staatsunternehmen handle, könne sich auch die Politik nicht aus der Verantwortung nehmen. „Diese Verantwortung muss vor allem den Kunden und den Beschäftigten der Bahn gelten, nicht jedoch der Profitmaximierung im Rahmen der Privatisierungsbestrebungen für dieses Unternehmen.“
Der Streik, von der auch die Partei und ihre Mitglieder selbst nicht unerheblich betroffen seien, sei mittlerweile im Hinblick auf die Pläne der Berliner Koalition zur sogenannten „Tarifeinheit“ ein Kampf geworden, in dem es um die Grundrechte aller arbeitenden Menschen in diesem Lande geht. „Wenn Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzender Siegmar Gabriel von einem ‚Missbrauch des Streikrechtes‘ spricht, so ist dies in aller Schärfe zurückzuweisen.“
Gebhardt rief auch die Mitglieder und Funktionäre seiner Partei dazu auf, sich mit dem GDL-Streik solidarisch zu erklären.

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