Der Vorsitzende der Landtagsfraktion DIE LINKE, Rico Gebhardt, hat heute in Chemnitz an der Mitgliederversammlung des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) teilgenommen. Dort hat der Präsident des Verbandes und Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, Christian Schramm, die Oberbürgermeister und Bürgermeister des Freistaates aufgefordert, sich einzumischen, wenn „Anti-Demokraten“ in den Städten unterwegs sind. Rico Gebhardt dankt ihm für diese Aussage und erklärt:
"Die Unterbringung von Flüchtlingen ist ein Problem, dem weite Teile der sächsischen Bevölkerung ortsunabhängig mit Unsicherheit und Ängsten begegnen. Nicht zuletzt aus den Aufmärschen von Gruppen wie „PEGIDA“ oder „HoGeSa“ droht sich auch in Sachsen eine gesellschaftliche Stimmung zu entwickeln, die eine unverzichtbare Willkommenskultur im Keim erstickt. Ich unterstütze deshalb die Aussage von Christian Schramm, dass die Repräsentanten der sächsischen Kommunen – neben den Rathauschefs aus meiner Sicht auch die Stadt- und Gemeinderäte – aufbegehren sollen, wenn in ihren Orten fremdenfeindliche oder antidemokratische Umtriebe sichtbar werden. Schon am kommenden Samstag wollen NPD und Neonazis erneut durch Bautzen ziehen, wogegen sich Widerstand organisiert.Der Blogger hat im Buch der Bücher gefunden:
Die Integration von Flüchtlingen ist für die Kommunen nicht nur eine logistische Herausforderung, bei der sie Hilfe vom Freistaat benötigen. Sie ist vor allem eine kommunikative Aufgabe. Durch rechtzeitige Information der Bevölkerung und organisierte Begegnungen mit den ankommenden Hilfebedürftigen lassen sich Ängste und Vorurteile abbauen. Die Repräsentanten der Kommunen sollten dabei die Initiative ergreifen. Sie können sich dabei der Unterstützung der LINKEN gewiss sein."
"Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken." Evangelium des Matthäus, 11. Kapitel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.