Orientierung

Donnerstag, 19. Juni 2014

Forum über Meißner Verkehrsprobleme: Guter Start für den Landtagswahlkampf

Weshalb fehlte die CDU? Gemeinsame Schnittstellen für rot-grün-rote Koalition?

Mit einem gelungenen Forum über Meißner Verkehrsprobleme eröffnete heute  der Auto Club Europa (ACE) im Rathaus Meißen die inhaltliche Vorbereitung der Landtagswahlen. Nicht nur Meißner folgten der Einladung des Auto Clubs, denn die Gesprächspartner aus der Landes- und Kommunalpolitik, welche in der SZ angekündigt wurden, kündigten eine interessante Debatte an. Und diese erfüllten den Anspruch und die Erwartungen. Die gute Moderation von Herrn Jürgen Stiel (MDR) forderte mit gut formulierten Fragen, unterstützt von Herrn Hans Jürgen Freitag (ACE), zu klaren kurzen Antworten der Gesprächspartner heraus. Das gelang allen Gesprächspartnern gut bis sehr gut. 

Erstaunlich war der zu erkennende Konsens zu allen grundlegenden Fragen von: Den Landtagsabgeordneten und Kandidaten für den neuen Landtag, Eva Jähnischen (Bündnis 90/Die Grünen), Sebastian Scheel (DIE LINKE), Martin Dulig (SPD), Stadtrat Martin Bahrmann (FDP) und Oberbürgermeister Olaf Raschke (parteilos, nicht Kandidat für den Landtag).
So z.B. sprachen sich alle gegen die künftige Benutzung des Plossens (S 177) durch schwere LKWs aus. Maximal und das muss genau geprüft werden 10 bis 12 Tonnen, so der Oberbürgermeister Raschke. 

Sebastian Scheel sprach sich für die Sorgfalt des Umganges mit Finanzen von Planung bis Durchführung aus. Es gibt einen Stau von Investitionen. 1 Milliarde im Doppelhaushalt des Freistaates Sachsen für den Straßenbau muss Sanierung (Priorität) und Neubau abdecken

Eva Jänischen forderte mehr Finanzen von Bund und Land für die Kommunen. Martin Dulig belegte, dass Sachsen ein durchschnittliches 30% größeres Straßennetz besitzt. Bahrmann stellt klar, dass 48 Millionen für die Sanierung alter Straßen keine kleine Summe ist. OB Raschke  sprach über die Einbeziehung in den Straßenbau und die Gestaltung z.B. Gerbergasse –Neugasse. Einbeziehung ist das A und O für Mitverantwortung-für gutes Wohnen- gute Versorgung von kleinen Gewerbetreibende und die Schaffung von mehr Anziehungskraft für Touristen.

Andreas Graff
stellvertretender Kreisvorsitzender DIE LINKE
Kreisrat

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