Intensives Nachdenken zum Thema in unserer
Kreisorganisation
festgestellt durch G. Dietmar Rode,
Leiter der AG mediale Öffentlichkeitsarbeit
Energiewende/ Foto: http://www.bmu.de/klima_energie/ doc/41060.php |
Heute lässt eine Medienmeldung aufhorchen. Die gerade
veröffentlichte Studie, die das Wirtschaftsministerium in Magdeburg in Auftrag
gegeben hatte, weist darauf hin, dass Sachsen-Anhalt seinen Energiebedarf in Zukunft fast vollständig aus
Ökostrom decken könnte. Es wird damit gerechnet, dass sich im Jahr 2030 etwa
96% des Strombedarfs im Land aus erneuerbaren Energieträgern gewinnen lassen.
Annahme dabei ist, dass die Bevölkerung im Land zwar zahlenmäßig zurück gehen, der
Stromverbrauch in dieser Zeit jedoch nicht sinken, sondern in etwa konstant
bleiben wird.
„Wirtschaftsministerin Wolff sagte, man werde auf
dieser Grundlage das mittelfristige Energiekonzept überarbeiten. Neben dem
Klimaschutz müssten natürlich auch Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit
gewährleistet werden.“ (MDR INFO, 22.08.2012)
In Sachsen geht man derzeit von einer Realisierbarkeit der vollen Versorgung mit Ökostrom im Jahr 2050 aus.
In Sachsen geht man derzeit von einer Realisierbarkeit der vollen Versorgung mit Ökostrom im Jahr 2050 aus.
DIE LINKE in Sachsen befindet sich mitten in der
Diskussion zu solchen Zukunftsfragen. Kreisrätin Dagmar Gorek schrieb bereits mehrfach über Probleme der Energiepolitik und machte kürzlich auf den
Antrag der LINKEN im Landtag zum Landesentwicklungsplan 2012 aufmerksam. Sie
unterstrich, wie wichtig es ist, die Diskussion um erneuerbare Energien mit
Engagement und Sachkunde, aber auch mit dem Blick auf Umweltverträglichkeit zu
führen. Dr. Eckehard Franz und Dr. Michael Röhner veröffentlichten ihre Diskussionsbeiträgen in unserer Zeitung DIE LINKE
im Elbland. Und auch Kerstin Lauterbach äußert sich im Blog der LINKEN von
Großenhain über Interessen und Befindlichkeiten in ihrer Region zu diesem
Thema.
Liebe Blog-Leser, bitte teilt auch Ihr uns Eure Meinungen (z.B. über Kommentar-Funktion) mit.
-Die Fraktion der Linken im Bundestag hat 2011 ein Programm zum unverzüglichen "Atomausstieg" bis 2014 erarbeitet. Dabei tun sich Gruppen und Leute hervor, die das Wort "Kernenergie" fürchten, wie der Teufel das Weihwasser.
AntwortenLöschen-Die wiederolte Behauptung, dass die Bevölkerung durch Strahlenbelastung aus der Kernenergie vermehrt gefährdet wird, ist wissenschaftlich widerlegt und kommt bewußter Irreführung gleich.
-Dem Irrsinn "Ausstieg aus der Kernenergie, sofort und überhaupt" muß energisch widersprochen werden.
-Wir Ingenieure werden ständig von gewissen Gruppen unserer Partei mit fragwürdigen Ideologien angefeindet. Diese Gruppen werden nicht müde, der Bevölkerung weiszumachen, dass wir ja nur in unsere Technik verliebt seien, ohne an die Menschen und die Umwelt zu denken. Es wird ein Loblied auf die "erneuerbaren" Energien angestimmt, ohne offensichtlich andere Meinungen zuzulassen.
-Der Begriff "erneuerbare Energien" wurde uns von inkompetente Nichtfachleuten (überwiegend Politiker) aufgedrückt. Wer im Physikunterricht aufgepaßt hat: Energie ist nicht erneuerbar.
Dr.-Ing. Horst Klengel