Orientierung

Mittwoch, 22. August 2012

Ökologie und Ökonomie


Intensives Nachdenken zum Thema in unserer
Kreisorganisation
festgestellt durch G. Dietmar Rode,
Leiter der AG mediale Öffentlichkeitsarbeit

Energiewende/
Foto:  http://www.bmu.de/klima_energie/
doc/41060.php 
Die Vorsilbe Öko geht auf das griechische „oikos“ zurück, was so viel wie „Haus, Haushaltung, Heimat“ bedeutet. Im weiteren Sinne führt es uns zu den Begriffen Lebensraum und Umwelt in ihrer Einheit mit vernünftiger, natürlicher Wirtschaftlichkeit. Die Diskussion dazu ist auch in der LINKEN nicht unumstritten. Sie reicht von Atomstrom und Ökokatastrophe bis zum Zukunftsbedarf an Energie.

Heute lässt eine Medienmeldung aufhorchen. Die gerade veröffentlichte Studie, die das Wirtschaftsministerium in Magdeburg in Auftrag gegeben hatte, weist darauf hin, dass  Sachsen-Anhalt seinen Energiebedarf in Zukunft fast vollständig aus Ökostrom decken könnte. Es wird damit gerechnet, dass sich im Jahr 2030 etwa 96% des Strombedarfs im Land aus erneuerbaren Energieträgern gewinnen lassen. Annahme dabei ist, dass die Bevölkerung im Land zwar zahlenmäßig zurück gehen, der Stromverbrauch in dieser Zeit jedoch nicht sinken, sondern in etwa konstant bleiben wird.

„Wirtschaftsministerin Wolff sagte, man werde auf dieser Grundlage das mittelfristige Energiekonzept überarbeiten. Neben dem Klimaschutz müssten natürlich auch Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit gewährleistet werden.“ (MDR INFO, 22.08.2012)

 In Sachsen geht man derzeit von einer Realisierbarkeit der vollen Versorgung mit Ökostrom im Jahr 2050 aus.

DIE LINKE in Sachsen befindet sich mitten in der Diskussion zu solchen Zukunftsfragen. Kreisrätin Dagmar Gorek schrieb bereits mehrfach über Probleme der Energiepolitik und machte kürzlich auf den Antrag der LINKEN im Landtag zum Landesentwicklungsplan 2012 aufmerksam. Sie unterstrich, wie wichtig es ist, die Diskussion um erneuerbare Energien mit Engagement und Sachkunde, aber auch mit dem Blick auf Umweltverträglichkeit zu führen. Dr. Eckehard Franz und Dr. Michael Röhner veröffentlichten ihre Diskussionsbeiträgen in unserer Zeitung DIE LINKE im Elbland. Und auch Kerstin Lauterbach äußert sich im Blog der LINKEN von Großenhain über Interessen und Befindlichkeiten in ihrer Region zu diesem Thema. 

Liebe Blog-Leser, bitte teilt auch Ihr uns Eure Meinungen (z.B. über Kommentar-Funktion) mit.

1 Kommentar:

  1. -Die Fraktion der Linken im Bundestag hat 2011 ein Programm zum unverzüglichen "Atomausstieg" bis 2014 erarbeitet. Dabei tun sich Gruppen und Leute hervor, die das Wort "Kernenergie" fürchten, wie der Teufel das Weihwasser.
    -Die wiederolte Behauptung, dass die Bevölkerung durch Strahlenbelastung aus der Kernenergie vermehrt gefährdet wird, ist wissenschaftlich widerlegt und kommt bewußter Irreführung gleich.
    -Dem Irrsinn "Ausstieg aus der Kernenergie, sofort und überhaupt" muß energisch widersprochen werden.
    -Wir Ingenieure werden ständig von gewissen Gruppen unserer Partei mit fragwürdigen Ideologien angefeindet. Diese Gruppen werden nicht müde, der Bevölkerung weiszumachen, dass wir ja nur in unsere Technik verliebt seien, ohne an die Menschen und die Umwelt zu denken. Es wird ein Loblied auf die "erneuerbaren" Energien angestimmt, ohne offensichtlich andere Meinungen zuzulassen.
    -Der Begriff "erneuerbare Energien" wurde uns von inkompetente Nichtfachleuten (überwiegend Politiker) aufgedrückt. Wer im Physikunterricht aufgepaßt hat: Energie ist nicht erneuerbar.

    Dr.-Ing. Horst Klengel

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