Orientierung

Freitag, 29. Juni 2012

Hitlergruß zum Fanfest in Riesa. Keine Bagatelle!

Täuscht Euch nicht! - Nazis sind gefährliche Antidemokraten


Zum Fußballspiel kamen auch in Riesa viele Menschen zusammen, die ihren sportlichen Spaß haben wollten. Das nutzten Neonazis in der Halbzeitpause, um im Außenbereich der Erdgas-Arena eine häßliche Show abzuziehen. Sie ließen sich mit Hitler-Gruß, provokatorischen Losungen und beleidigender Aufschrift auf dem T-Shirt vor einem Streifenwagen fotografieren. Und das stellten sie auch noch "mutig" im Internet aus. 
Übertriebener Fanatismus? Dumme-Jungen-Streiche? Nein!!! Das sind die makaberen Posen von Extremisten, die testen wollen, wie weit sie gehen können. Das ist ideologischer Terrorismus! Und das darf nicht zum geduldeten Bild unserer Städte und Dörfer werden. 
Das ist nicht nur verfassungsrechtlich verboten, sondern muss auch noch viel konsequenter verfolgt und geahndet werden.


Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch - auch 67 Jahre nach dem Hitlerkrieg und den Vernichtungslagern.


Die Rechtsextremisten treten in verschiedenen Weisen auf. In Riesa ziehen die einen dieses gräßliche Theater ab. In Gröditz unterwandern die anderen die Bürgerschaft und suggerieren ihre verlogenen Parolen. 


Und der Verfassungsschutz lässt stillschweigend hochbrisante Unterlagen zum nationalsozialistischen Untergrund (NSU) verschwinden! Wo soll das noch hinführen? Das muss aufhören! Wehret allen weiteren Fortschritten!


Kerstin Lauterbach
Kreisvorsitzende DIE LINKE

vgl. Artikel und Foto in der SZ vom 29.06.2012

1 Kommentar:

  1. Auch in Dresden kriechen Salon-Rechte - klar, ohne NPD-Abzeichen - aus den Löchern und wollen Schlussstriche unter "Das Netz der Schande". Leider betrifft das nicht nur NS-Verbrechen von vor 1945 sondern auch relativ aktuelle rechte Gewalttaten. Solchen "Schlussstrichen" muss man sich entgegen stellen.
    http://dresdnerblaettl.blogspot.de/2012/06/netz-der-schande-auerung-schlag-ins.html

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