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Im Rahmen der Debatte der Sozialpolitischen Leitlinien der LINKEN Sachsen ist das Thema Bedingungsloses Grundeinkommen einer der zentralen Knackpunkte. Letztlich wird an diesem Thema auch die Frage nach Status und Ausgestaltung von Erwerbsarbeit und Mindestsicherung diskutiert.
Um Raum für eine konstruktive Meinungsbildung zu schaffen, haben die Landesarbeitsgemeinschaft Bedingungsloses Grundeinkommen und die LAG Betrieb & Gewerkschaft gemeinsam mit dem Landesvorstand der LINKEN Sachsen eine Konferenz vorbereitet, zu der wir herzlich einladen.
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Flyer
8. Juli 2012
AntwortenLöschenGebhardt zur Grundeinkommenskonferenz
Am Sonnabend fand in Dresden eine Grundeinkommenskonferenz der sächsischen
LINKEN, organisiert von der Landesarbeitsgemeinschaft betrieb & gewerkschaft
und der Landesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen gemeinsam mit dem
Landesvorstand der LINKEN Sachsen, statt.
Mehr als 70 Interessierte aus der LINKEN, aber auch von den Grünen und den
Piraten diskutierten gemeinsam mit Katja Kipping, MdB, sozialpolitische
Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag und Markus Schlimbach,
stellvertretender Vorsitzender DGB Sachsen, damit "aus Standpunkten Bewegung
wird, aus Meinung Denken und aus Widersprüchen vielleicht die eine oder
andere Gemeinsamkeit erwachsen könnte", wie der Vorsitzende der sächsischen
LINKEN, Rico Gebhardt in seiner Eröffnungsrede ausführte. Er verwies darauf,
dass das Thema „Arbeit und Existenzsicherung im demokratischen Sozialstaat“
zu den Schlüsselthemen - nicht nur der Partei DIE LINKE, sondern der
gesellschaftlichen Linken überhaupt - gehört.
Denn "aller gesellschaftliche Reichtum entspringt aus der gesellschaftlichen
Arbeit. Wo auch immer diese geleistet wird, als Lohn- und Erwerbsarbeit im
Betrieb, im Büro oder auf dem Feld, als Familienarbeit zur Betreuung und
Bildung von Jungen, Alten oder Benachteiligten, als ehrenamtliche Arbeit im
Verein, im Sportklub oder heute hier, bei einer Partei oder auf einem der
vielen anderen Felder gesellschaftlichen Tätigseins."
Angesichts des "ungeheuren gesellschaftlichen Reichtums, der zum Beispiel in
Deutschland Jahr für Jahr produziert wird, der zugleich ungeheuer ungerecht
verteilt ist", steht für Gebhardt die Frage nach der
Verteilungsgerechtigkeit. "Die Spannweite linker Antworten auf die
Verteilungsfrage ist außerordentlich breit." Dies wurde engagiert
diskutiert.
Die Organisatoren werden dem Landesparteitag eine Formulierung zum
Bedingungslosen Grundeinkommen für die Sozialpolitischen Leitlinien
unterbreiten.
Die Ergebnisse der Konferenz sollen in einem Reader dokumentiert werden.