Orientierung

Freitag, 29. Juni 2012

Arbeit und Existenzsicherung im demokratischen Sozialstaat

http://www.archiv-grundeinkommen.de/
Konferenz am 7. Juli 2012 im Gewerkschaftshaus in Dresden


Im Rahmen der Debatte der Sozialpolitischen Leitlinien der LINKEN Sachsen ist das Thema Bedingungsloses Grundeinkommen einer der zentralen Knackpunkte. Letztlich wird an diesem Thema auch die Frage nach Status und Ausgestaltung von Erwerbsarbeit und Mindestsicherung diskutiert.
Um Raum für eine konstruktive Meinungsbildung zu schaffen, haben die Landesarbeitsgemeinschaft Bedingungsloses Grundeinkommen und die LAG Betrieb & Gewerkschaft gemeinsam mit dem Landesvorstand der LINKEN Sachsen eine Konferenz vorbereitet, zu der wir herzlich einladen.
Um Details zu lesen bitte hier klicken
Flyer

1 Kommentar:

  1. 8. Juli 2012

    Gebhardt zur Grundeinkommenskonferenz

    Am Sonnabend fand in Dresden eine Grundeinkommenskonferenz der sächsischen
    LINKEN, organisiert von der Landesarbeitsgemeinschaft betrieb & gewerkschaft
    und der Landesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen gemeinsam mit dem
    Landesvorstand der LINKEN Sachsen, statt.

    Mehr als 70 Interessierte aus der LINKEN, aber auch von den Grünen und den
    Piraten diskutierten gemeinsam mit Katja Kipping, MdB, sozialpolitische
    Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag und Markus Schlimbach,
    stellvertretender Vorsitzender DGB Sachsen, damit "aus Standpunkten Bewegung
    wird, aus Meinung Denken und aus Widersprüchen vielleicht die eine oder
    andere Gemeinsamkeit erwachsen könnte", wie der Vorsitzende der sächsischen
    LINKEN, Rico Gebhardt in seiner Eröffnungsrede ausführte. Er verwies darauf,
    dass das Thema „Arbeit und Existenzsicherung im demokratischen Sozialstaat“
    zu den Schlüsselthemen - nicht nur der Partei DIE LINKE, sondern der
    gesellschaftlichen Linken überhaupt - gehört.

    Denn "aller gesellschaftliche Reichtum entspringt aus der gesellschaftlichen
    Arbeit. Wo auch immer diese geleistet wird, als Lohn- und Erwerbsarbeit im
    Betrieb, im Büro oder auf dem Feld, als Familienarbeit zur Betreuung und
    Bildung von Jungen, Alten oder Benachteiligten, als ehrenamtliche Arbeit im
    Verein, im Sportklub oder heute hier, bei einer Partei oder auf einem der
    vielen anderen Felder gesellschaftlichen Tätigseins."

    Angesichts des "ungeheuren gesellschaftlichen Reichtums, der zum Beispiel in
    Deutschland Jahr für Jahr produziert wird, der zugleich ungeheuer ungerecht
    verteilt ist", steht für Gebhardt die Frage nach der
    Verteilungsgerechtigkeit. "Die Spannweite linker Antworten auf die
    Verteilungsfrage ist außerordentlich breit." Dies wurde engagiert
    diskutiert.

    Die Organisatoren werden dem Landesparteitag eine Formulierung zum
    Bedingungslosen Grundeinkommen für die Sozialpolitischen Leitlinien
    unterbreiten.

    Die Ergebnisse der Konferenz sollen in einem Reader dokumentiert werden.

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