Was tut sich denn für unsere Schulen?
fragt Kreisrat Dr. G. Dietmar Rode
Diese Anfrage wurde an die Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Dresden weitergeleitet. Von dort bekam ich die Antwort, dass ich mich bitte noch etwas gedulden möge... Ich warte noch geduldig.
Inzwischen weiß die Sächsische Zeitung (Peter Anderson, SZ 24.05.2012) offenbar mehr als die Kreisverwaltung und die Bildungsagentur. Die Signale sind bedrohlich. Der Meißner Schülerrat hat den Stundenausfall an den Schulen der Region analysiert. Da kommen an manchen Schulen deutlich über 3% an Ausfällen zusammen:
- beim Lößnitz-Gynasium in Radebeul und bei der Mittelschule Kötitz sind es immerhin 4,0 und in Kötzschenbroda 4,1,
- beim Franziskaneum Meißen sogar 5,2% und
- bei der Mittelschule Radebeul-Mitte ganze 6,7%.
Da müssten doch im Kultusministerium alle Alarmglocken läuten. In dieser Situation scheinen die für den Raum Dresden angekündigten 243 neuen Lehrerstellen völlig unzureichend zu sein, ganz abgesehen davon, dass offenbar noch keiner vor Ort genau weiß, wo, wann und wie diese besetzt werden sollen. Und auch in der Kreisverwaltung gibt es keinen, der einem besorgten Kreisrat dazu konkrete Auskunft geben kann. Da kommt man sich schon ein wenig veralbert vor.
Dr. G. Dietmar Rode
Mitglied im Bildungs- und Sozialausschuss und in der AG Schulstrukturentwicklung
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