Orientierung

Mittwoch, 7. März 2012

Frauenarbeitsplätze brauchen Zukunft

Kerstin Lauterbach,
Kreisvorsitzende DIE LINKE
Zum Internationalen Frauentag:

LINKE im Kreis Meißen fordert Unterstützung der Politik für Schlecker-Beschäftigte


„Die Beschäftigten von Schlecker haben unsere vollste Unterstützung. Arbeitsplätze und Filialen müssen erhalten werden. Gerade zum Internationalen Frauentag am 8. März muss es hier ein eindeutiges Zeichen der Politik geben. DIE LINKE engagiert sich dafür vor Ort und im Bundestag“, erklärt Kerstin Lauterbach, die Vorsitzende des Kreisverbandes Der LINKEN Meißen zu den Aktionen der Schlecker-Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft ver.di rund um den 8. März.

„Die Arbeitsmarktchancen für Verkäuferinnen sind alles andere als gut. Wie eine Anfrage der LINKEN bei der Bundesagentur für Arbeit ergab, kamen im Einzelhandel in den Verkaufsberufen im Januar bundesweit zwölf Erwerbslose auf eine offene Stelle. Für Sachsen beträgt das Verhältnis 29:1. Wir können es uns nicht leisten, tariflich gut bezahlte Arbeitsplätze zu verlieren“, so Kerstin Lauterbach weiter.

DIE LINKE legt am 8. März im Bundestag konkrete Vorschläge zur Rettung der Arbeitsplätze bei Schlecker vor. Gefordert wird ein Zukunftskonzept, das nicht auf einen Kahlschlag setzt, sondern die Filialen und Arbeitsplätze erhalten soll. Dieses soll gemeinsam mit Beschäftigten, der Gewerkschaft ver.di und Anderen erarbeitet werden. Dafür sollen auch staatliche Hilfsgelder möglich sein, wobei die Belegschaft, anders als bisher im Unternehmen, entscheidend mitbestimmen soll. Wichtig ist auch, die Nahversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Um für ein alternatives Zukunftskonzept Zeit zu gewinnen, soll das Insolvenzgeld von drei auf sechs Monate verlängert werden.



Kerstin Lauterbach MdL, Kreisvorsitzende
Harald Kühne, Kreisgeschäftsführer

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