Orientierung

Samstag, 20. August 2011

"Lessingstadt Kamenz" - ein neuer Zug im VVO

Zugtaufe der Sächsischen Städtebahn in Kamenz.
von Georg Sämmang
 - Kreisrat - 
Die Konkurrenz, DB, sorgte gleich mal für Aufregung. Die S-Bahn hatte kaum Meissen-Hbf verlassen, kam die Ansage „Umleitung über Cossebaude, Baum auf den Schienen zwischen Coswig und Dresden-Neustadt“. Schaffen wir den Sonderzug in Dresden nach Kamenz. Wir, das sind die beste Ehefrau der Welt und ich. Ich habe sie mitgenommen, damit sie mal den „stressigen“ Arbeitstag eines ehrenamtlichen Abgeordneten bei derartigen Veranstaltungen live erlebt.

Aber es klappte alles und pünktlich 10:30 ging der Zug ab, Sächsische-Städtebahn-Chefs, Bürgermeister von Kamenz, Landrat von Bautzen, Geschäftsführer des VVO, Landtagsabgeordnete, weitere geladene Gäste und die Überraschungsgäste Peter Mayer und Quaste von den Pudhys. Nach einer kurzen Begrüßung ging die Post pünktlich ab und kam auch pünktlich in Kamenz an. Kami, das Maskottchen vom Tag der Sachsen, war auch schon da, s. Foto. Der Bahnsteig war rappel voll, wahrscheinlich aber weil bekannt war, dass die Pudhys kommen. Nun folgten die obligatorischen Redebeiträge mit Begrüßung der VIPs und gegenseitigem Schulterklopfen.

Dann fuhr der Zug wieder in den Bahnhof mit Girlanden geschmückt und einer Bauchbinde am Bug. Die wurde per Scherenschnitt entfernt und der Name „Lessingstadt Kamenz“ kam zum Vorschein. Der wurde dann mit gutem Rotkäppchensekt begossen. Ein Gespritze wie bei der Formel 1, die ersten fünf Zuschauerreihen wurden gleich mit geduscht. Den Rest gab es beim anschließenden Büffet, zusammen mit Würstchen, belegten Brötchen und Bier und Wasser. Außerdem kam für die Besucher jetzt das Wichtigste, Autogrammstunde mit Peter Mayer und Quaster. Vorher kriegte aber erstmals der Zug Autogramme.

Das Wetter hielt zum Glück bis zur Rückfahrt.

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