Orientierung

Mittwoch, 8. Juni 2011

Bürgerinitiative und Geschäftsführung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur im Gespräch


Presseinformation der 


Nach dem in TV Meißen gezeigten Prominentengespräch mit Herrn Dr. Fichte, dem ehemaligen Generaldirektor der Staatlichen Porzellan-Manufaktur und den gefolgten Veröffentlichungen in der SZ, erhielten Herr Dr. Fichte von der Bürgerinitiative „Manu in Gefahr?“ und ich als sein Prominentengesprächspartner, kurzfristig, persönlich von Herrn Dr. Kurtzke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur, eine Einladung zu einem Gespräch. Die Einladung wurde, entsprechend dem Anliegen der Initiative mit Verantwortungsträgern ins Gespräch zu kommen, angenommen.

An dem fast vierstündigen Gespräch nahmen Herr Dr. Kurtzke und Herr Richter als Geschäftsführer des Manufakturbetriebes teil. Herr Dr. Kurtzke hob bei der Begrüßung hervor, dass es an der Zeit sei, mit der Bürgerinitiative ins Gespräch zu kommen.
Auf dieser Basis legte Herr Dr. Fichte das Anliegen der Bürgerinitiative dar, welches auf das Wohlergehen des wirtschaftlichen Unternehmens und der damit verbundenen Sicherung der Arbeitsplätze gerichtet ist. Zusammengefasst, wurden aus dem bekannten Fragenkomplex der Bürgerinitiative Fragen gestellt. Herr Dr. Kurtzke beantwortete die aufgeworfenen Hauptfragen in einer erstaunlichen Offenheit, tiefgründig und ausführlich.

Wesentliche belegbare Aussagen, die nicht unter dem Schutz von Interna des Unternehmens fallen, waren:
  • Erhaltung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen,
  • Sicherung der Kernproduktion und des Kerngeschäftes der Staatlichen Porzellan-Manufaktur,
  • Sicherung von Aufträgen z. B. das Bemalen von Tapeten zur Erhaltung der noch vorhandenen Kapazität der Porzellanmaler. 
Festlegungen bzw. übereinstimmende Auffassungen für das weitere Zusammenwirken waren:

  • Vereinbarung, weiterhin den konstruktiven Dialog zu pflegen, 
  • Richtigstellung des beruflichen Werdeganges von Herrn Dr. Reinhard Fichte, 
  • Aufhebung des Hausverbotes und Aufnahme in die Direktorenliste der Porzellan-Manufaktur.

3 Kommentare:

  1. Ich finde es ausserordentlich wichtig und bemerkenswert, dass "Kreis Meissen von Links" darüber berichtet. Mögen andere sich anschliessen!

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  2. Warum liest man darüber nichts in der Zeitung?
    Jo

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  3. Wegen Staatsnähe der 'Zeitung'?
    Siehe 'Staatliche'(!) Porzellan-Manufaktur!

    Es fehlt wohl derzeit an der innerbetrieblichen Druckgenehmigung *grins*

    PS: Wer ist eigentlich "Die Zeitung"? Doch wohl ein Medium, das informiert.
    Umkehrschluss: Mancher Besuch im "Dorfkonsum" hat mehr von einer Zeitung, als dieses bessere Einwickelpapier der Werbebranche.

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