Orientierung

Sonntag, 22. Mai 2011

Kritik ist offenbar nicht erwünscht

Der Konflikt um zerschlagenes Meissner Porzellan eskaliert weiter

Der frühere Generaldirektor der Porzellan-Manufaktur Meißen Dr. Fichte wird mit einem Ordnungsgeld von 250.000€ oder einer Ordnungshaft von 6 Monaten bedroht, wenn er behauptet, dass  die jetzige Geschäftsführung die Unternehmensbilanzen durch die Vernichtung von Lagebeständen manipuliert. So stand es am Sonnabend in der Sächsischen Zeitung. Da muss man aber arg dran sein, wenn man derartig massive Breitseiten schießt. Hätte nicht eine saubere Argumentation ausgereicht, um der Öffentlichkeit endlich reinen "Meißner Wein" einzuschenken? Andreas Graff, Stadtrat in Meißen, sagte dazu: "Die Bürgerinitiative versammelt doch keine Gegner der Manufaktur, sondern frühere Mitarbeiter und Freunde des Unternehmens." Will die Geschäftsführung auf diese Weise die Konfrontation verschärfen, denn lösen kann man die Probleme so wohl kaum, oder?

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