Auch in unserem Kreis gab es Aktionen des Arbeitskampfes der Metaller, denken wir nur an den Warnstreik in Gröditz. Und was hat es gebracht? Heinz Hoffmann, Kreisrat der LINKEN in unserem Landkreis und Bezirkssekretär der IG Metall bezeichnete die Ergebnisse als erfolgreich. Er fasste die Eckpunkte der Verhandlungsresultate für die Beschäftigten in der Eisen- und Stahlindustrie Sachsens, Brandenburgs, Thüringens und Sachsen-Anhalts wie folgt zusammen:
- Für September 2010 erhalten alle gewerblichen Arbeitnehmer und Angestellte eine Pauschale in Höhe von 150.- €.
- Ab 1. Oktober 2010 werden die Löhne und Gehälter um 3,6 % erhöht.
- Die Ausbildungsvergütungen werden ab 1. September 2010 für alle Ausbildungsjahre einheitlich um 40.-€ erhöht.
- Die Laufzeit beträgt 13 Monate,
- Für Leiharbeiter muss ein Stahlunternehmen als Entleihunternehmen darauf hinwirken, dass Leiharbeitnehmer während des Einsatzes in der Stahlindustrie ein Entgelt erhalten, welches der Einarbeitungsstufe der Entgeltgruppe der ausgeübten Tätigkeit nach dem Stahltarifvertrag, zuzüglich etwaiger Zuschläge, entspricht. Das Stahlunternehmen hat dafür eine schuldrechtliche Verpflichtung gegnüber den Leiharbeitnehmern.
Solidarität macht stark.
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