Bericht über den heutigen Aktionstag Mobilität- Kreisrätin -
Am Donnerstag waren u.a. die Genossen/innen der Kreistagsfraktion mit Bus und Bahn im Kreis Meißen unterwegs. Ziel unserer Reisen war es, zu erkunden, wie die Orte und Gemeinden per Bus oder Bahn zu erreichen sind. Am Nachmittag trafen wir uns dann zu einem regen Erfahrungsaustausch in Meißen.
An den Anfang sei gestellt, dass es für viele von uns eine neue Erfahrung im wahrsten Sinne des Wortes war. Man fährt ja nicht jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. auch nicht in verschiedenen Regionen des Landkreises. Dabei fanden wir bestätigt, dass die meisten Orte und Ortsteile gut in das Netz des Nahverkehres eingebunden sind. Das ist aber nicht selten vorrangig an die Schulzeit geknüpft. Somit sind Fahrten in den Abendstunden eher Ausnahmefälle.
Wir konnten aber auch erleben, wie freundlich und hilfsbereit die Busfahrer den Mitreisenden entgegenkommen. Weiterhin war es auch schön zu sehen, wie die Schüler und Schülerinnen sich in der Regel sehr freundlich und rücksichtsvoll verhalten.
Eine erste Erkenntnis ist, dass ein durchaus ausreichendes Angebot an Bus- und Bahnverbindungen vorhanden ist. Allerdings werden die Fahrstrecken teilweise zu wenig durch die Bevölkerung in Anspruch genommen. Mögliche Ursachen könnn nicht zuletzt in den manchmal undurchschaubaren Tarifen liegen. Vielleicht ist es aber auch in manchen Fällen die Bauart der Busse, durch die es älteren BürgerInnen schwer fällt, aus- und einzusteigen. Vor allem bei Überlandbussen ist uns das aufgefallen. Und bei den Bahnverbindungen erscheint es uns oft so, dass die Abstände der Haltepunkte mitunter zu lang sind.
Das waren nur einige erste Wertungen. Wir werden nun ein Problemprotokoll erstellen, um die Verantwortlichen im Landkreis und die BürgerInnen über unsere Erkenntnisse zu informieren und Lösungen zu initiieren.
Alles in allem war das heute ein guter Tag, um z.B. weitere Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem von uns gestellten Antrag zur Einführung eines Mobilitätstickets in Sachsen und im Landkreis zu sammeln.
Vielen Dank für Eure Bemühungen.
Uta
Schön wäre auch ein Blick auf die Unterstellmöglichkeiten. An der Haltestelle Eltwerk in Strehla gab es früher so eine alten Schuppen - aber mit intaktem Vordach. Nun hat man die Stadt "verschönt" - prinzipiell nix dagegen zu sagen - aber mit dem alten Schuppen ist seit Jahren das Vordach auch mit weg - und die Bus-Fahrgäste warten im Regen. Sind ja nicht alle so "hydrophil" wie ich (grins).
AntwortenLöschenAber macht mal schön weiter! Ich beobachte Euer aktives Tun mit Interesse.
Schöne Grüße vom Elbebogen sendet Euch
der Nix vom Nixstein