
In einem bundesweiten Schulleistungsvergleich sollen Sachsens Schüler "achtbar" abgeschlossen haben (SZ 23. Juni 2010). Was heißt das? Bei den Tests im Leseverständnis deutscher Texte belegten sie den zweiten Platz. Im inhaltlichen Erfassen deutscher Texte und in der Orthografie wurden sie jeweils 6. In der englischen Sprache stehen die Plätze 13 (Hörverstehen) bzw. 8 (Leseverständnis) zu Buche. (Meldung DPA)
Was das wirklich zu bedeuten hat, könnte man aber erst dann besser einschätzen, wenn man wüsste, wie Deutschland im Vergleich mit anderen europäischen Ländern abgeschnitten hat, was bei den früheren "Pisa-Tests" nicht so rosig aussah.
Viel schlimmer ist jedoch, dass sich die soziale Lage der Familien nachweisbar markant im Leistungsvermögen der Kinder und Jugendlichen niederschlägt. Nach einer neueren Untersuchung ist die sich daraus ergebende Kluft in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Ein Kind aus der Oberschicht hat gegenüber einem Schüler aus einer Facharbeiterfamilie eine 4,5 mal so große Chance, ein Gymnasium zu besuchen.
Als Kreisrat der LINKEN sehe ich deshalb einen ganz besonderen Schwerpunkt darin, so viel wie möglich für die Bildung im Landkreis zu tun. Keine weiteren Schließungen von Grund- und Mittelschulen, zukunftsorientierte Berufsschulstrukturen und eine vernünftige Personalpolitik in den Bildungseinrichtungen (z.B. Lehrernachwuchs) sind da nur beispielhaft ausgewählte Aufgaben, die aber im krassen Gegensatz zur angekündigten Sparpolitik des Freistaates stehen.
Was das wirklich zu bedeuten hat, könnte man aber erst dann besser einschätzen, wenn man wüsste, wie Deutschland im Vergleich mit anderen europäischen Ländern abgeschnitten hat, was bei den früheren "Pisa-Tests" nicht so rosig aussah.
Viel schlimmer ist jedoch, dass sich die soziale Lage der Familien nachweisbar markant im Leistungsvermögen der Kinder und Jugendlichen niederschlägt. Nach einer neueren Untersuchung ist die sich daraus ergebende Kluft in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Ein Kind aus der Oberschicht hat gegenüber einem Schüler aus einer Facharbeiterfamilie eine 4,5 mal so große Chance, ein Gymnasium zu besuchen.
Als Kreisrat der LINKEN sehe ich deshalb einen ganz besonderen Schwerpunkt darin, so viel wie möglich für die Bildung im Landkreis zu tun. Keine weiteren Schließungen von Grund- und Mittelschulen, zukunftsorientierte Berufsschulstrukturen und eine vernünftige Personalpolitik in den Bildungseinrichtungen (z.B. Lehrernachwuchs) sind da nur beispielhaft ausgewählte Aufgaben, die aber im krassen Gegensatz zur angekündigten Sparpolitik des Freistaates stehen.
Und was tut ein Kreisrat ganz konkret, nachdem er "einen ganz besonderen Schwerpunkt" gesehen hat?
AntwortenLöschenWeiter die SZ wiederkäuen?
fragt besorgt
Sam Strubbel
Ganz konkret arbeite ich u.a als Mitglied des "Ausschusses für Soziales, Schule, Kultur und Sport" sowie in der Arbeitsgruppe "Schulnetzplanung". Letztere hat erst kürzlich ein tragfähiges Konzept für die Beruflichen Schulzentren im Landkreis Meißen beraten, das ab September zur weiteren Diskussion steht im Kreistag/Sozialausschuss steht. Da kann ich übrigens auch beruflich eine Menge einbringen, da ich als selbstständiger Dozent u.a. an verschiedenen Hochschulen und Berufsschulen tätig bin weiß ich auch aus der Praxis recht gut, worüber ich rede und wo ich als Kreisrat politisch ansetzen kann.
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