"Einigung über Stellenabbau bei Planeta Radebeul. 359 Kündigungen sind der Preis für die Sicherung der übrigen 1.410 Jobs bis 2011."
So kommentiert die Sächsische Zeitung heute eine der härtesten Krisenauswirkungen im Landkreis Meißen. Die Unternehmensleitung des Druckmaschinenbauers Koenig & Bauer und die Arbeitnehmervertreter haben hart und ausdauernd miteinander verhandelt, denn bis Februar 2010 besteht ein Beschäftigungspakt, der eigentlich Entlassungen verhindern sollte. Nun wird es trotzdem dazu kommen. Ursachen werden in den hohen geschäftlichen Verlusten des Jahres 2008 gesehen. Und wie wird es nach dem 19. Mai weitergehen, an dem die Kündigungen frühestens ausgesprochen werden können?
Heute wurde es in der SZ bestätigt: Am Dienstag gehen die Kündigungen an 359 Planeta-Mitarbeiter. In einer zweiten Welle werden spätestens im Herbst 250 Entlassungen folgen.
AntwortenLöschenEs wird zu hinterfragen sein, ob bei dieser Anzahl von Kündigungen eine korrekte Sozialauswahl stattfindet. Betroffene Arbeitnehmer lassen sich bereits im Hinblick auf die Kündigung und die Klageaussichten anwaltlich beraten. Es bleibt nur zu hoffen, dass allen Betroffenen bekannt ist, dass eine Kündigungsschutzklage innerhalb einer kurzen 3-Wochen-Frist erhoben werden muss.
AntwortenLöschenFreundiche Grüße
Rechtsanwalt Linow, Tel.: 03523/700367 http://www.rechtsanwalt-coswig.de