Orientierung

Donnerstag, 1. August 2024

Wahlkampf darf nichts mit Gewalt und Bedrohungen Andersdenkender zu tun haben

 Linke Wahlkampfhelfer*innen in Dohna mit Machete bedroht

Am Nachmittag des 31. Juli wurden auf der Weesensteiner Straße in Dohna fünf Wahlkämpfende der Linken beim Verteilen von Werbematerial für die Kandidatin Lisa Thea Steiner mit einer Machete bedroht. Ein Unbekannter beschimpfte sie zunächst mit den Worten „Verpisst Euch, sonst hack ich euch den Kopf ab“ und verfolgte sie anschließend mit einer Machete. Die Betroffenen konnten jedoch flüchten, ohne dass es zu einem direkten Kontakt kam. Es wurde heute Anzeige erstattet.

Susanne Schaper, Landesvorsitzende von Die Linke Sachsen, erklärt dazu:

„Es fehlen einem die Worte. Man denkt, man hätte alles gesehen und dann kommen immer neue, noch schockierendere Ereignisse. Wie kann es sein, dass eine Gruppe Wahlkämpfender am helllichten Tag mit einer Machete bedroht wird, weil sie sich demokratisch einbringen? Wenn der demokratische Wettstreit nur noch mit Polizeischutz möglich ist, dann sollte uns das ernsthaft Sorgen bereiten. Unsere Solidarität gilt unseren bedrohten Aktiven. Wir sind in engem Austausch, um ihnen die bestmögliche Unterstützung zu bieten.“

Lisa Thea Steiner, Kreisvorsitzende der Partei Die Linke in der Sächsischen Schweiz - Osterzgebirge und Kandidatin für den Landtag, verurteilt den Vorfall scharf:

„Gewaltandrohungen sind nicht nur ein Angriff auf einzelne Personen, sondern auf die demokratischen Grundwerte unserer Gesellschaft. So schwer es ob der vielen Bedrohungen manchmal fällt: Wir lassen uns nicht einschüchtern. Solche Angriffe können uns nur motivieren, unseren Einsatz für soziale Gerechtigkeit und gegen Faschismus weiter zu verstärken. Wir stehen fest zusammen und kämpfen weiter gemeinsam für eine faire und gerechte Gesellschaft.“

Pressekontakt: William Rambow, 0176 20303259

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