Von Sahra Wagenkecht
Nach 16 Jahren Lobbykratie unter Führung der Union gibt es den starken Wunsch nach Veränderung, nach mehr sozialer Gerechtigkeit und Sicherheit, nach sozialem Zusammenhalt statt Spaltung. Doch nach dieser Wahl steht eines schon fest: Die sozialen Gräben werden sich weiter vertiefen, einen echten Politikwechsel wird es nicht geben. DIE LINKE hat eine krachende Niederlage erlitten und ist nur noch im Bundestag vertreten weil sie drei Wahlkreise direkt gewinnen konnte. Und auch wenn die SPD mit Olaf Scholz etwas mehr Stimmen gewann als die Union mit Armin Laschet: Die Entscheidung über die nächste Koalition und Kanzlerschaft liegt nun vor allem in den Händen von FDP und GRÜNEN - zwei Parteien von und für Besserverdienende. Alle anderen - vor allem Geringverdiener, Rentnerinnen und Rentner oder Menschen, die in ärmeren Vierteln oder auf dem Land wohnen - sollten sich daher auf harte Zeiten einstellen. Doch ich verspreche: Als LINKE werden wir mit aller Kraft kämpfen, dass die Lasten der Krise nicht wieder auf einfache Leute abgewälzt werden! Dieses Land braucht dringend eine schlagkräftige soziale Opposition, die sich für die Belange der arbeitenden Bevölkerung und der sozial Benachteiligten einsetzt.
DIE LINKE muss ihren Kurs korrigieren
Nach dieser bitteren Niederlage darf es für die LINKE kein Weiter-so geben. Ich finde: Wir müssen unseren Kurs korrigieren, denn in den letzten Jahren haben wir eine Entwicklung genommen, dass immer mehr Menschen das Gefühl haben: Wir sind nicht mehr ihre Stimme, wir sprechen nicht mehr ihre Sprache.
DIE LINKE muss ihren Kurs korrigieren
Nach dieser bitteren Niederlage darf es für die LINKE kein Weiter-so geben. Ich finde: Wir müssen unseren Kurs korrigieren, denn in den letzten Jahren haben wir eine Entwicklung genommen, dass immer mehr Menschen das Gefühl haben: Wir sind nicht mehr ihre Stimme, wir sprechen nicht mehr ihre Sprache.
Mein Statement in der ARD zum (damals noch vorläufigen) Ergebnis der Bundestagswahl:
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