Orientierung

Mittwoch, 21. Juli 2021

Unseren Kern als Linkspartei deutlicher sichtbar machen

Foto: Rammer/pnp
Klaus Ernst (MdB) stellt sich auf die Seite von Sahra Wagenknecht


Nach dem Interview von Felix Flesch  
Passauer Neue Presse  

1. DIE LINKE "muss die Interessenvertretung der abhängig Beschäftigten sein. Das ist unser Kern. der ist zu wenig sichtbar. Das wollen wir in diesem Wahlkampf korrigieren."

2. Selbstverständlich müssen wir Sahra Wagenknecht in den Wahlkampf einbeziehen. Sie ist Spitzenkandidatin in NRW. In ihren Auftritten gelingt es ihr, die wirklich wichtigen Themen verständlich darzustellen. Sie hält dabei zuweilen auch der eigenen Partei den Spiegel vor."

3. Verwirrendes Beispiel der "Mohrenkopf-Diskussion": "Dem Thema Rassismus muss man sich so annehmen, dass die Menschen uns noch verstehen und die Betroffenen wirklich was davon haben. Da hat Sahra Wagenknecht wirklich recht.".

4. Thema "Gendern": "Die Leute fassen nicht mehr, um welche Themen wir uns in Deutschland kümmern. Viele können ihre Miete nicht mehr zahlen und wissen nicht, ob sie in ihrem Betrieb die nächsten Monate noch eine Beschäftigung haben. Und wir diskutieren Gendersternchen."

5. Corona ist eine reale Gefahr: "Einige Entscheidungen waren allerdings absurd." Es geht aber um die Gesundheit der Allgemeinheit und da hat Sahra Wagenknecht prinzipiell recht: "Der Anteil der Geimpften steigt immer weiter, nicht nur Ältere sind inzwischen doppelt geimpft. Die Situation in den Krankenhäusern wird wichtiger als die Inzidenz. Da muss man nicht ständig mit Katastrophenszenarien durch die Welt rennen. Die Bürger verstehen das nicht mehr."

6. DIE LINKE will "deutlich höhere Renten für einfache Leute... Wir müssen deutlich machen, dass wir Politik für die sogenannten einfachen Leute machen. Das sind alle, die für ihr Geld arbeiten müssen, Arbeiter, Angestellte, kleine Gewerbetreibende - das ist unsere Kernklientel."

Quelle: Passauer Neue Presse - Ausgabe A, 21. 07. 2021, S. 9, https://pnp.de (nach: Presseschau DIE LINKE. Rosa-Luxemburg-Stiftung, 21.07.2021)

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