Radebeulerin als Kandidatin gewählt
Die mehrheitliche Wahl war zu erwarten. Dass es jedoch eine einstimmige Entscheidung wurde, ist schon hervorhebenswert. Damit wird Elke Siebert also die gemeinsame Kandidatin von GRUENEN, SPD und jetzt auch LINKER im Wahlkampf um den Landratsposten sein.
Im Vorfeld hatte es in der internen Diskussion auch ablehnende Haltungen gegeben. In dieser Mitgliederversammlung war davon nichts mehr zu spüren. Anna Gorskih (MdL), die anfangs für die Partei ins Rennen gegangen war, hob heute vor allem die Verwaltungserfahrungen hervor, die Frau Siebert ihr gegenüber auszeichnen. Und beide betonten vor allem die Kooperationsfähigkeit im Sinne eines Politikwandels im Landkreis. Der Kreisvorstand hatte im Vorfeld die Gemeinsamkeiten definiert, in denen sich die Wahlpartner trotz aller politischen Unterschiede finden müssen. Alleingänge bringen gar nichts.
Elke Siebert trat durchweg überzeugend auf: engagiert, eloquent und klar argumentierend - eine attraktive Frau, die weiß, was sie will und, dass sie überzeugt ist, es zu können. Seit den Video-Diskussionen im Juni hat sie diesbezüglich noch weiter zugelegt. In ihrer Präsentation vor den ca. 60 Mitgliedern des Kreisverbandes wurde auch deutlich, dass es inzwischen konkrete Vorstellungen darüber gibt, was eine Landrätin vorrangig anpacken muss: in der Wirtschaftsförderung, der Arbeitsmarktpolitik, der Jugend- und Bildungspolitik, und das vor allem mit dem Blick auf die schwierige Situation durch den Corona-Virus.
Nicht zuletzt ist es wichtig, die Verkrampfungen aus den Jahrzehnten der CDU-Politik im Landkreis zu lösen und gleichzeitig zu verhindern, dass die AfD-Demagogen weiter an Boden gewinnen.
G. Dietmar Rode als Gast und Wähler im Landkreis
Fotos: Rode
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