durch die Vorsitzenden der sächsischen LINKEN,
Susanne Schaper und Stefan Hartmann, sowie
den Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE im
Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt
„Vor 75 Jahren schwiegen in Europa endlich die Waffen. Der 8. Mai 1945 war für Millionen Menschen in Europa und weltweit ein Tag der Hoffnung und Zuversicht. Die Alliierten zerschlugen das barbarische Nazi-Regime und sein Militär. Nicht zuletzt die Rote Armee trug mit einem riesigen Blutzoll entscheidend dazu bei.
Doch nicht Courage oder eine friedenspolitische Orientierung der Regierenden in Deutschland, sondern ein Virus verhindert, dass ausgerechnet in diesem Jahr tausende Soldaten und Panzer in Richtung Russland rollen. Das NATO-Kriegsmanöver ,Defender 2020' bleibt auch auf dem Papier eine Bedrohung des Friedens und eine gewaltige Instinktlosigkeit.
Die Corona-Pandemie verhinderte in diesem Jahr allerdings auch viele große und kollektive Gedenkveranstaltungen zu diesem wichtigen Jahrestag. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in absehbarer Zeit keine Zeitzeugen mehr berichten können, müssen Erinnerung und Mahnung aber im gesellschaftlichen Gedächtnis verankert werden. Der ,Saatboden für einen neuen Faschismus' (Jürgen Habermas) ist noch immer nicht ausgetrocknet.Stefan Hartmann und Rico Gebhardt legen heute am 7. Mai gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann und dem Vorsitzenden der Leipziger LINKEN, Adam Bednarsky, um 16 Uhr auf dem Ostfriedhof in Leipzig einen Kranz nieder. Susanne Schaper beteiligt sich am 8. Mai in Chemnitz um 9 Uhr am Ehrenfriedhof für sowjetische Kriegsopfer und um 10 Uhr am Mahnmal im Park der Opfer des Faschismus am Gedenken.
Wir rufen dazu auf, sich mit individuellem Gedenken an einer der zahlreichen Gedenkstätten oder einem Ersatzort zu beteiligen. Dabei müssen, nicht zuletzt mit Blick auf ältere Menschen, die Abstands- und Hygienevorschriften zwingend eingehalten werden.“
In Radebeul finden ebenfalls Gedenkveranstaltung statt:
heute am 07. Mai 15:00 am Denkmal in Dippelsdorf (Ilja Schulmann-Gedenken, siehe Vorabinformation vom 29.04.20),
sowie
am 08. Mai 12:00 an der der Gedenktafel vor dem Schloss Wackerbarth/Meißner Straße.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.