Sehr geehrter Herr Anderson,
Ihren heutigen Kommentar mit der o.g. Überschrift finde ich sehr hilfreich. Haltlosen Behauptungen und diffamierenden Unterstellungen, wie wir sie heute in vielen Medien tagtäglich antreffen, müssen wir im Interesse von Demokratie und gesellschaftlicher Kooperation konsequent entgegentreten. Und dafür ist sachliche Information eine sehr wichtige Voraussetzung. Wer die Meinung vertritt, dass damit das Volk gespalten würde, begünstigt Manipulation und politische Abstumpfung. Zudem brauchen wir mehr den offenen, konstruktiven Dialog und die Akzeptanz unterschiedlicher Gefühle. Es kann nicht sein, dass im Zusammenhang mit abweichenden Meinungen die Gewaltbereitschaft und das Schüren von Ängsten zunehmend im Vordergrund stehen. Es vergeht kaum noch ein Tag, an dem mich nicht irgendwelche Gewaltberichte abschrecken oder anwidern müssen, egal ob politisch oder "einfach nur kriminell", motiviert oder sporadisch.
In diesem Zusammenhang habe ich eine Bitte. Im nachfolgenden Kommentar "AfD-Mann aus Burschenschaft ausgeschlossen" bin ich bei mir auf eine Bildungslücke gestoßen. Ich weiß zu wenig über Burschenschaften, und im konkreten Fall über "Cheruscia" und "Arminia". Können Sie helfen? Welche Programmatik und welchen Ehrenkodex haben solche Vereinigungen? Wogegen hat Herrr Engler bei der einen verstoßen, während ihn die andere trotzdem und offenbar wohlwollend aufnimmt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. G. Dietmar Rode
Bezug auf: Sächsische Zeitung. Ausgabe Dresdner & Meissner Land. 25. Februar 2020, S. 13
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