Orientierung

Dienstag, 13. November 2018

Es geht los!

Die ersten Kandidaten für die Landtagswahl 2019 outen sich im Landkreis

Heute berichtete die SZ (Ausgabe Dresdner & Meissner Land, S. 13), dass Frank Richter als Direktkandidat im Wahlkreis 39, Meißen 3 auftreten wird. Inzwischen liegt auch sein Programm dazu vor, das viele lokale Bezüge beinhaltet. Er tritt u.a. gegen Daniele Kuge (MdL, CDU) an. 

Zur OB Wahl in Meißen war von den GRUENEN, der LINKEN und der SPD unterstützt worden. Dieses Mal will aber jeder für sich kämpfen, heißt es im Artikel, was auch irgenwie logisch ist. Tilo Hellmann (DIE LINKE.Meißen) stellt klar, dass es trotz guter Beziehungen zu Richter die "eigentliche Linie ist, dass wir bei Landtagswahlen keine Fremdkandidaten unterstützen werden". Es sei zwar noch kein eigener Kandidat nominiert worden, aber er deutete an, ebenfalls "seinen Hut in den Ring werfen zu wollen". Eigenartig, dass sich dazu nicht zuerst die Kreisvorsitzende gemeldet hat. 


Aus der FDP will sich der Meißner Martin Bahrmann um ein Mandat bemühen - die Entscheidung fällt im Februar. Und bei der AfD ist Thomas Kirste als Direktkandidat im Gespräch.


Ein wenig vergnatzt reagierte bisher die Initiative "Bürger für Meißen - Meißen kann mehr", weil Frank Richter dazu nichts abgesprochen hat, und man zweifelt laut Walter Hannot deshalb an einer erneuten Unterstützung. 


Das alles verspricht, wieder ein interessanter Wahlkampf zu werden. Die Sammlungsbewegung #aufstehen, die voraussichtlich im Januar ihre offizielle Gründung im Landkreis erklären wird, hat damit ebenfalls viel Diskussionsstoff. Sie wird zwar nicht wie eine Partei in das Geschehen eingreifen, aber sicher aktiv im Wahlkampf auftreten und die Kontrahenten auf Herz und Nieren öffentlich prüfen.


G. Dietmar Rode, Radebeul

1 Kommentar:

  1. Warum soll es nicht möglich sein, Frank Richter zu unterstützen? Es wäre m.E. interessant gemeinsam sich auf Frank Richter als Kandidaten zu einigen. So werden bestimmt mehr Stimmen gemeinsam erreicht, als getrennt zu kämpfen. Der Anfang bei der OB-Wahl war gut.

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