Rosa-Luxemburg-Stiftung
Newsletter 07-08/2017
Die «Gruppe der 20» (G20) ist das zentrale Forum der wirtschaftsstärksten Regierungen der Welt. Am 7. und 8. Juli treffen sich die Staatschefs dieser 19 mächtigsten Staaten und die Europäische Kommission zum G20-Gipfel in Hamburg. Der Kampf um eine Demokratisierung und sozialökologische Transformation der kapitalistischen Gesellschaften ist auch ein Kampf gegen die Politik der G20. Darum beteiligen wir uns auf dem kurz davor stattfindenden Alternativgipfel mit diversen Workshops.
Die Freihandelsabkommen der G20-Staaten zielen auf weitere Einschränkungen bei den ArbeiterInnenrechten, insbesondere bei dem Streikrecht. In einem internationalen Workshop werden wir Basisgewerkschaften aus verschiedenen Weltregionen zu Wort kommen lassen. Sie berichten über ihre Kämpfe um Demokratie am Arbeitsplatz.
Auch die Globalisierung des Agrar- und Ernährungssystems wird durch die Konzerne immer weiter voran getrieben – mit tiefgreifenden Folgen für ArbeiterInnen in der Landwirtschaft und entlang der Produktionsketten. Wir sprechen mit NGO-VertreterInnen über die Agrar-Konzernmacht der G20.
Wir erarbeiten in einem Workshop künstlerische Interventionspraxen im öffentlichen Raum und diskutieren mit ExpertInnen über die politische Realisierbarkeit des sogenannten «Treaty»-Prozesses, ein vor drei Jahren im UN-Menschenrechtsrat angestoßener Prozess, der ein internationales Abkommen zum Schutz vor Menschenrechtsverletzungen in der globalisierten Wirtschaft zur Folge haben soll.
Wir sehen uns in Hamburg.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.