In der Lichterkette u.a. Oberbürgermeister Raschke und die Kreisvorsitzende der LINKEN Uta Knebel Foto: Graff |
Nachdem es vorher Abstimmungsprobleme gab, um Teilnahme an der Demonstration und Tagesordnung des Kreistages miteinander zu vereinbaren, ga es dann einen Kompromiss. Auch die Fraktion DIE LINKE, schickte ihre Vertreter zur Lichterkette. Stadt- und Kreisrat Andreas Graff berichtete (Leserbrief an die SZ):
" Es war ein beeindruckendes Erlebnis, wie sich von der Altstadtbrücke ein Kerzenlicht oder auch vereinzelt ein Taschenlampenlicht erleuchtete. Doch es vergingen nur wenige Sekunden und es waren Hunderte. Lichter die sich bewegten, getragen von Meißnern und Gästen. Lichter die herzliche und friedliche Begegnungen auslösten. So strahlte trotz abendlicher Kühle die sich immer größer werdende Lichterkette eine besondere Atmosphäre aus. Eine Atmosphäre des Treffens zur Harmonie des Zusammenseins mit Flüchtlingen und Asylsuchenden, welche sich mit in die Lichterkette eingereiht hatten.
Das gemeinsame Empfinden von menschlicher Wärme und die daraus verstärkte Verantwortung für die Erhaltung und Förderung von Menschlichkeit, war und ist das Bindeglied von Mensch zu Mensch. Menschen die aus fernen Ländern in Krieg, Not und sehr viel menschliches Leid ihre Heimat verlassen mussten, gilt dieses Licht der Wärme, des Friedens , der Humanität und unserer Solidarität. Diese menschliche Würde ist unteilbar. Lichterketten stehen für diesen Schutz des Lebens. Fremdenfeindlichkeit, Hass und Rassismus widersprechen den Traditionen unserer Stadt und unseres Landkreises wie Weltoffenheit, Herzlichkeit und Toleranz.
Wir Stadträte und Kreisräte danken der Bürgerinitiative „Miteinander für Meißen“ von ganzem Herzen für Ihre Initiative, eine solch wertvolle menschliche Aktion Lichterkette in Meißen mit solch einer großen Teilnahme ins Leben zu rufen und zu organisieren."
Andreas Graff, Stadtrat und Kreisrat
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