Foto: Rode |
Der alte Haudegen im Matrosenpulli ist allemal für mitreißende Musik mit politischem Tiefgang gut. Er führte uns von Habanna über Paris bis Dresden - rhythmisch, melancholisch und immer wieder aktuell provokant. Als symbolische Gäste hatte er u.a. Woody Guthrie, Bob Dylan und Johannes R. Becher eingeladen.
Gänsehautthema:
"Stacheldraht, Elektrozaun, etwas Bess´res gibt es kaum, etwas Schön´res hat die Welt
sich nicht vorgestellt..."
Hörbeispiel: Bitte anklicken.
Es war ein Konzert wie ich es mir von ihm gewünscht habe am Ende dieses aufregenden Jahres. "Dresden ist mehr als was in der Zeitung steht" - die 500 im Saal jubelten. Es klang, als ginge von denen keiner zu Pegida. Und das macht Mut.
Und seine typische Melancholie ist genau so wichtig wie seine spritzigen, pointierten Argumente. Liebe, Lebenslust, Solidarität mit den Schwächeren und sarkastischer Optimismus - das ist Wenzel. Das ist ein gutes Rezept gegen die politische Dummheit, die uns leider vielerorten immer wieder versucht, vom Wesentlichen abzulenken.
G. Dietmar Rode
der Blogger, der im neuen Jahr auch wieder öfter die Gitarre vom Nagel nehmen will
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