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Seit Monaten bringt die Pegida-Führung Tausende von Menschen auf die Straßen. Das ist aber inzwischen auch das Einzige, was noch beeindruckt und enttäuschend verwundert. Deutschland - uneins Abendland?
* Konzeptionen zur Problembewältigung gibt es bei Pegida nach wie vor nicht. Statt dessen nehmen der öffentliche Anstand und die Kultur des Umgangs miteinander ab, während dessen die Sprache des Hasses und des Rassismus immer brutaler und unverschämter wird.
* Die Politik wird nach wie vor pauschal mit "Volksverrat" gleichgesetzt. Was würde nach ihrer Abschaffung(?) übrig bleiben? Was wäre denn die Alternative? Die Herrschaft des Mobs? Oder wieder eine Diktatur?
* Die öffentlichen Medien werden nach wie vor als "Lügenpresse" diffamiert. Was wäre denn die Alternative? Der "Stürmer" und die "Goebbels-Schnauze"?
Rico Gebhardt fordert zur weiteren Teilnahme an Protesten gegen PEGIDA auf
Foto: Rode |
Das Bündnis „Herz statt Hetze“ ruft für den 9. November zu Protesten gegen PEGIDA auf. Rico Gebhardt, Landes- und Fraktionsvorsitzender der sächsischen LINKEN, unterstützt diesen Aufruf:
„Ich habe mich in den vergangenen zwölf Monaten an zahlreichen Protesten gegen die menschenfeindliche PEGIDA-Bewegung beteiligt. Ich werde auch diese Mal wieder mit auf der Straße stehen.
Dass ausgerechnet an einem 9. November Worte voller Hass durch die Straßen Dresdens schallen sollen, ist für mich unerträglich. Der 9. November ist schließlich ein Tag, der uns vor Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung, mahnt. Im vergangenen Jahr ist die gesellschaftliche Stimmung in diesem Land feindlicher geworden. Radikale Parolen gegen Andersdenkende, Andersaussehende, Anderslebenende haben auch dazu geführt, dass Hemmschwellen gefallen sind.
Aus Feindlichkeit wird heute immer häufiger Gewalt. Dafür trägt PEGIDA eine unmittelbare Verantwortung. Genau deshalb kann ich nur dazu auffordern, am Montag auf die Straße zu gehen und ein starkes Zeichen gegen PEGIDA zu setzen. Überlassen wir den Hetzern und Menschenfeinden nicht einfach unsere Stadt.“
Beteiligt Euch an der Aktion "Herz statt Hetze"!
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