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Foto: wikipedia |
Der designierte Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, setzt sich für Rot-Rot-Grün nach der Bundestagswahl ein. Bartsch sagte der "Welt am Sonntag": "Zu behaupten, wir seien nicht regierungsfähig, ist schlicht Quatsch". Wenn er sich die jetzigen Minister ansehe, komme er zu dem Schluss: "Das können Linke auch, und besser!"
Eine rot-rot-grüne Koalition könne funktionieren, wenn die drei Parteien eine inhaltliche Basis fänden. Leider habe die SPD nach der Wahl 2013 nicht einmal mit der Linken sprechen wollen. "Politisch war das ziemlich dumm", sagte Bartsch.
Derzeit sei Rot-Rot-Grün allerdings weit entfernt, was nicht an der Linken liege. Um über eine rot-rot-grüne Perspektive im Bund zu sprechen, müsste es gemeinsame Ziele für Veränderungen in der Politik geben. "Die vermisse ich derzeit", sagte der bisherige Fraktionsvize, der im Herbst gemeinsam mit Sahra Wagenknecht die Nachfolge von Fraktionschef Gregor Gysi antritt.
Bartsch beklagte, die SPD habe sich "in vielerlei Hinsicht in die Gefangenschaft der Union begeben". Wenn die SPD so weitermache, werde man ihre Kanzlerkandidaten nicht mehr ernst nehmen. "Wenn die SPD glaubt, sie müsse mit den Grünen in den Wettlauf gehen, wer als erster bei der Union im Kanzleramt ist, hilft sie eher der Union dabei, die absolute Mehrheit zu erlangen." Bartsch schlug der SPD vor, "das Amt des Parteivorsitzenden vom Amt des Vizekanzlers" zu trennen. Derzeit hat Sigmar Gabriel beide Posten inne.
Berlin (AFP)
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