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Der WOCHENKURIER berichtet in seiner Ausgabe vom gestrigen 3. Juni 2015, dass Lärmgegner aus Sachsen über 8.000 Unterschriften für eine Petition sammelten, nachdem sich bereits vor geraumer Zeit "zehn Bürgerinitiativen aus dem Freistaat zur Sächsischen Lärmschutz-Allianz zusammengeschlossen" hatten. "Die Unterschriften wurden nun in Dresden vom Landtagspräsidenten Matthias Rößler (CDU) und Kerstin Lauterbach (DIE LINKE), der Vorsitzenden des Petitionsausschusses, entgegen genommen."
So schön, so gut. Die Frage ist nur, warum sich in der Kreisorganisation der LINKEN niemand dazu äußert, und sich ausdrücklich auf die Seite der Sächsischen Lärmschutz-Allianz stellt. Akuten Handlungsbedarf gibt es vor allem für die Bahn-Anrainer: Radebeul, Coswig, Weinböhla, Niederau, aber auch Riesa, Großenhain usw.
Die letzten Veröffentlichungen auf unserem BLOG liegen fast zwei Jahre zurück. Am 6. September und am 24. August 2013 wurde über die Bahnlärm-Problematik aus Coswig und die Präsenz linker Politiker dabei berichtet. Ein Artikel zu dieser Thematik von Dr. Michael Röhner erschien in "DIE LINKE im Elbland" im September 2014 unter dem Titel "Immer mehr Bürger klagen über Lärm". Meine Anfrage an die Landtagsfraktion (Sebastian Scheel) wurde mit dem Hinweis beantwortet, dass jetzt erst einmal der Bundestag in der Pflicht sei. Seitdem ist Schweigen im Walde, oder habe ich nur etwas überhört (im allgemeinen Lärm)?
Die Fraktion DIE LINKE im Kreistag sollte dringend an den neuen/alten Landrat eine Anfrage stellen zum Stand des Lärmschutzes in unserem LANDKREIS und wie es weiter gehen wird. Landratskandidat Thomas Gey (SPD) fordert dringend eine notwendige "ökologische Verkehrswende" ein. Im aktuellen Wahlkampf-Flyer von Arndt Steinbach (CDU), heute im Briefkasten gefunden, kommen die Worte Ökologie und Lärmschutz nicht vor.
G. Dietmar Rode,
der Blogger
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