Verein, Zusammenschluss, AG/IG oder Strömung?

Was ist eigentlich der Liebknecht-Kreis Sachsen? 

Auf facebook schrieb Heidrose Gläß,

Vorsitzende des Ortsverbandes DIE LINKE.Löbau-Zittau

Heidrose GLäss bei der Gründungsversammlung
im März 2015 in Leipzig/ Foto: Rode

Das ist eine Frage, die mir in den letzten Wochen häufig gestellt wurde. Nach der Satzung der LINKEN in Sachsen ist es ein Zusammenschluss des Landesverbandes. Er hat derzeit ca. 70 Mitglieder 12 Stadt und Kreisverbänden. (lt. Landessatzung müssen es mindestens 20 Mitglieder in 4 SV/KV sein). Er wurde von Landesvorstand auf der Sitzung am 17. April anerkannt.

Das Ziel ist im Gründungsdokument formuliert: „Sozialistischer Pluralismus, zu dem wir uneingeschränkt stehen, ist dann produktiv, wenn auf demokratische und kulturvolle Weise um Standpunkte und Mehrheiten gerungen wird. Wir verhehlen nicht, für unsere inhaltlichen Positionen, insbesondere wenn es um die strategische Ausrichtung unserer Partei geht, um Mehrheiten zu ringen. (…) Wir laden zu breiter Beteiligung ein, in ganz Sachsen und über alle Strömungen hinweg. Wir wollen, dass DIE LINKE in Sachsen wieder deutlicher als in letzter Zeit ihren Platz in dieser Gesellschaft und in der Auseinandersetzung mit anderen Parteien bestimmt.“ (LdN berichtete) 

Dem Zusammenschluss gehören Mitglieder verschiedener AG (z.B. B&G, LISA, Cuba si), aber auch von als Strömungen bezeichneten Zusammenschlüssen, wie dem Marxistischen Forum, der Sozialistischen Linken oder der Kommunistischen Plattform, an, aber auch GenossInnen, die bisher in keinem anderen Zusammenschluss mitarbeiten, bzw. Mitglied sind. Im Liebknechkreis arbeiten sowohl aktuelle wie auch ehemalige Mitglieder des Bundestages, des Landtages und aus Kommunalparlamenten sowie Stadt- und Kreisvorsitzende und Mitglieder von Stadt- und Kreisvorständen mit. 

Heiderose Gläß 
Mitglied des Sprecherinnenrates