Vom Landesvorstand DIE LINKE.Sachsen
Liebe Genossinnen und Genossen,
wir möchten uns ganz herzlich bei Euch bedanken.
Wir haben für unsere Verhältnisse einen spitzenmäßigen Wahlkampf organisiert und durchgeführt. Sowohl ihr als auch unsere KandidatInnen und Mitglieder haben alles gegeben. Das ist keine Selbstverständlichkeit und war in der Vergangenheit der PDS und der LINKEN Sachsen nicht immer so. Dafür möchten wir euch auf diesem Wege ganz herzlich danken, auch wenn wir es am liebsten bei allen persönlich machen würden.
Wir haben für unsere Verhältnisse einen spitzenmäßigen Wahlkampf organisiert und durchgeführt. Sowohl ihr als auch unsere KandidatInnen und Mitglieder haben alles gegeben. Das ist keine Selbstverständlichkeit und war in der Vergangenheit der PDS und der LINKEN Sachsen nicht immer so. Dafür möchten wir euch auf diesem Wege ganz herzlich danken, auch wenn wir es am liebsten bei allen persönlich machen würden.
Mit dem Wahlergebnis können wir zufrieden sein, aber euphorisch sind wir nicht. Auch wenn wir uns aus dem Umfragetief im August 2013, wo wir noch bei 13 bis 14 Prozent gesehen wurden, herausgearbeitet haben, haben wir vermutlich alle ein besseres Ergebnis erhofft. Wir können froh sein, dass wir zumindest Anteil daran haben, die CDU in „die Knie“ gezwungen zu haben (sie wurden ja bei einer absoluten Mehrheit gesehen). Leider haben wir nicht davon profitiert. Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass wir die geringste Wahlbeteiligung in Sachsen hatten, die es je gab – weil es auch uns nicht gelungen ist, die WählerInnen zu mobilisieren. Uns allein sind 13.000 WählerInnen ins Nichtwählerlager abgewandert – mit Urlaubszeit allein ist das nicht begründbar.
Wir haben viele Aufgaben vor uns und müssen genau überlegen, wie wir die Partei positionieren und strukturell aufstellen wollen, aber auch, welche Erwartungen wir an die Landtagsfraktion formulieren wollen. Dafür brauchen wir eine offene und kritische Wahlauswertung. Wir müssen miteinander diskutieren, was funktioniert hat – organisatorisch und strategisch - und unsere Schwächen klar benennen und Lösungen entwickeln. Es geht nicht um Schuldzuweisungen oder die nicht Wahrnehmung von Verantwortung, sondern eine in die Zukunft gerichtete Diskussion. Wir werden nicht mehr Mitglieder – umso wichtiger ist, dass wir unsere Kräfte dementsprechend einsetzen, was wir mehrheitlich als wichtig einschätzen.
Wir haben im Landesvorstand am 1. September entschieden und am 2. September dies mit der Fraktion abgesprochen, dass wir zum einen alle Wahlen 2013/2014 bei der Auswertung betrachten wollen, weil wir in dieser Zeit Entwicklungen hingelegt haben und zum Beispiel die detaillierte Auswertung und Betrachtung der Kommunalwahlen noch offen ist. Wir wollen weiterhin möglichst Viele an der Auswertung der Wahlen beteiligen. Deshalb Euch zur Information hier der geplante Ablauf:
- Mindestens 3 offene Regionalkonferenzen zur Auswertung der Wahl im Oktober (Einladung folgt)
- Wie immer das Angebot zu Wahlauswertungstreffen der Ortsverbände oder anderer Parteistrukturen zu kommen (meldet Euch in der WahlFabrik zur Terminabsprachekontakt@dielinke-sachsen.de)
- Regionale Wahlauswertungstermine mit den Kandidierenden (Einladungen folgen)
- Darauf folgend die Wahlauswertung mit allen Kreisvorständen (Absprache der Termine mit der WahlFabrik)
- Dazwischen auch Debatten und Zwischeneinschätzungen in Landesgremien, wie Landesvorstand und Landesrat
Erst dann sollten wir die genaue Einordnung des Ergebnisses intern vornehmen und auch die Einschätzung der Wahlkämpfe selbst. Wir brauchen bei der Wahlauswertung Eure Unterstützung, denn manche Ergebnisse in Wahlkreisen und Gemeinden sind aus der Ferne nicht einzuordnen.
Wir hoffen, dass auch ihr mit der vorgeschlagenen Breite der Auswertung einverstanden seid und damit, dass wir uns die nötige Zeit nehmen wollen.
Nochmals herzlichen Dank an Euch,
Rico Gebhardt Antje Feiks
Spitzenkandidat Wahlkampfleiterin
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