Persönliche Meinung und weitere Informationen von
G. Dietmar Rode, Radebeul
Die Wahlauswertung wird uns wohl noch einige Zeit beschäftigen. Vor allem heute ist noch alles frisch und manches auch unklar. Können wir zufrieden sein? Oder hatten wir zu viele Bütenträume, die nicht gereift sind?
Der Wahlkampf wurde auch an der Basis mit hohem Einsatz geführt. Dabei müssen wir über zwei Jahre zurück blicken, in denen auf allen vier Ebenen, vom Europa-Parlament bis zu den den kommunalen Vertretungen, der anstrengende Kampf um die Anerkennung der LINKEN geführt wurde. Das war streckenweise ganz schön hart.
Die Ergebnisse in unserem Kreisgebiet sind sehr unterschiedlich ausgefallen. Aber das war wohl zu erwarten, auch wenn man auf vorangegangene Wahlen blickt. Gratulation für die beiden neuen/alten Vertreter unserer Kreisorganisation im Landtag: Kerstin Lauterbach und Sebastian Scheel. Und danke an alle diejenigen, die so herzlich links mitgemacht haben. Stellvertretend für die vielen lobenswerten Aktivisten möchte ich Andreas Graff nennen. Allerdings gab es auch Dinge im Wahlkampf, über die ich mich geärgert habe. Wir sollten uns baldmöglichst austauschen innerhalb unserer Kreisorganisation.
Die sächsische LINKE muss sich insgesamt nicht schämen für das Wahlergebnis. Aber es gibt einiges nachzudenken:
Nur 49,2% Wahlbeteiligung... Kein politischer Wechsel in Sachsen... 1,7% der Stimmen weniger für DIE LINKE... Nur ein einziges linkes Direktmandat...
Beinahe hätte es die NPD wieder geschafft. Und das sie es dann doch nicht geschafft hat (4,95%) ist letztlich doch ein tolles Ergebnis.
Horst Kahrs (Rosa-Luxemburg-Stiftung) hat erneut einen Wahlnachtbericht veröffentlicht. Die 16 Seiten sind für ein intensives, kollektives Nachdenken gedacht. Bitte hier anklicken.
Dank von Kerstin Lauterbach:
http://www.dielinke-meissen.de/politik/detail/article/danke-2/
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