Orientierung

Donnerstag, 18. September 2014

Windkraftgegner halten Zahlen zur Beschlussfassung des Kreistages für veraltet.



Kreisräte entscheiden heute über neue Bedingungen. 

In ihrer ersten Sitzung der neuen Wahlperiode müssen die Kreisräte gleich über eine recht brisante Beschlussvorlage der Verwaltung abstimmen. Es sollen überall in Sachsen gleiche Abstände zwischen Wohngebieten und Windkraftanlagen bestehen. Laut Bürgerinitiative "Wir für unsere Dörfer" sollen die Zahlen dazu nicht mehr auf der Höhe der Zeit sein. 

Vgl. dazu auch Sächsische Zeitung, Ausgabe Dresdner & Meissner Land, 18.09.2014, S. 13

Bereits 2009 wurde gefordert, dass die Abstände wenigstens 2000 Meter betragen. Jetzt liegen die Vorstellungen der Verwaltung bei 1000 Metern und sind demnach völlig daneben. Die Höhen der modernen Anlagen betragen inzwischen 200 - 250 Meter, und demzufolge müssten auch die Abstände zu Wohnanlagen entsprechend größer sein.

Windkraftanlagen sind einerseits für die Energiewende unverzichtbar. Andererseits widersprechen sie sehr oft dem Beeinträchtigungsgefühl der Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe. Es muss also mit hoher Verantwortlichkeit, Sachkunde und Transparenz entschieden werden, um den Anforderungen der Zeit, aber auch den Bedenken der Menschen gerecht werden.

Fragen an die Kreistagsfraktion DIE LINKE:

Wie steht die Fraktion zu den sogenannten neuen Energien?
Ist sie mit der Beschlussfassung des Kreistages zufrieden? Oder gibt es andere Positionen?

G. Dietmar Rode



.












Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.