Orientierung

Montag, 9. Juni 2014

Meissen - eine der kulturellen Hauptstädte Sachsens

Rico Gebhardt, Kerstin Lauterbach und Sebastian Scheel waren zum 5. Literaturfest in Meißen präsent

Trotz der großen Hitze zog es Meißner und viele Gäste zu den vielen Lesebühnen, welche sich vor allem in der schönen Altstadt an kleinen Plätzen und historischen Gebäuden befanden. In der Albrechtburg las Kerstin am Donnerstag „Irgendwie anders“ von Kathrin Cave und Chris Riddell , am Freitag zur Eröffnung der Leserunden auf dem Markt (16.00 Uhr) Sebastian „Kapital“ von John Lanchester und am Sonntag um 13.30 Uhr am Tuchmachertor hinter der Frauenkirche von der Oppacher Märchenbühne Rico „Erzähl mir vom kleinen Angsthasen“.

Eindrücke über die Lesungen unserer Vorleser gibt es viele. Gelungen, gut ausgewählt gut vorgelesen, waren die meist gehörten Bewertungen der Zuhörer. Das bestätigt mir auch Michaela Vogel, die mit zu den Organisatoren des Literaturfestes gehört, und an all unseren Vorlesungen teilnahm. Die zwei Lesungen, die ich hörte, waren grundverschiedenen. Die Eine berichtete über das Leben mit Kapital und dessen Reflexion auf Lebensweisen, die mehr als genug besitzen bzw. besaßen. Und die Andere erzählte von den schönsten Kindergeschichten aus der DDR. Zuhörer waren wahrlich alle Generationen: Kinder, Jugendliche, Muttis und Vatis sowie Omis und Opis. Sie alle hatten sich auf dem Platz-Wiese hinter der Frauenkirche eine schattige Stelle unter Bäumen und hinter Sträuchern gesucht und saßen auf großen Kissen. Rico hatte sich die schönsten Stellen aus den Geschichten ausgesucht. Lächelte er z.B. beim Lesen über das kleine Zahnteufelchen, von dem der Zahnarzt Schlecker-Jörg befreite und das später die Zahnbürste tat, dann war das auch bei den Zuhörern zu sehen.

Sehr gut gemacht Rico. Das hätte ich nicht gedacht. Deshalb trug auch ich mit dazu bei, Dir nach jeder vorgetragenen Geschichtete mit kräftigen Applaus zu danken.

Andreas Graff
Fotos und Text

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