Orientierung

Donnerstag, 12. Juni 2014

Kritik an Sicherstellung des Rettungsdienstes


Heinz Hoffmann, Kreisrat
und Mitglied des Sächsischen
Landtages, Direktkandidat
für die Landtagswahlen 2014
Foto: Rode





An den Rettungswachen in Gröditz und Glaubitz gibt es keine Ersatzfahrzeuge wie vorgeschrieben.

Kritik aus der Kreistagsfraktion DIE LINKE 
durch Heinz Hoffmann









Der unvertretbare Zustand wurde in der gestrigen Sächsischen Zeitung (Ausgabe Riesa) aufgezeigt: "Das kann im schlimmsten Fall Menschenleben kosten: Das Deutsche Rote Kreuz hält an seinen Rettungsstellen in Gröditz und Glaubitz keine Ersatz-Rettungswagen vor. Das ist im Vergabeverfahren des Landkreises Meißen aber eindeutig gefordert, um die Notfall-Versorgung jederzeit und ohne Verzögerung gewährleisten zu können."

Heinz Hoffmann, Kreisrat und Mitglied des Sächsischen Landtages für DIE LINKE, hatte bereits in der Vergangenheit das Bewerbungsverfahren um den Rettungsdienst kritisch begleitet. Er äußerte sich gegenüber der SZ zu den fehlenden Reservefahrzeugen:
„Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass der Rettungswagen innerhalb von zwölf Minuten am Einsatzort sein muss. Das ist doch aus Riesa gar nicht zu schaffen. Ich kann diese Verantwortungslosigkeit nicht verstehen. Weder vom DRK als Leistungserbringer noch vom Landratsamt als verantwortliche Behörde. Hier kann es um Leben und Tod gehen. Das ist unverantwortlich.“

Er äußerte sich gestern gegenüber der SZ, dass im Landkreis Meißen dringend etwas unternommen werden muss, um diesem Skandal auf den Grund zu gehen.
"Hoffmann frage sich zudem, ob die fehlenden Fahrzeuge, deren Anschaffung mindestens 200000 Euro kosten würden, ein weiteres Indiz dafür seien, dass sich das DRK bei der Bewerbung um den Rettungsdienst völlig verspekuliert habe. In der Vergangenheit gab es bereits Lohndumping-Vorwürfe gegen das DRK... Das sind Sparmaßnahmen, die auf dem Rücken der Bürger ausgetragen werden.“ (SZ)

Während der SZ-Recherchen teilte das Landratsamt übrigens mit, dass DRK werde noch in diesem Monat ein Ersatzfahrzeug für den genannten Bereich anschaffen.


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