Foto: Kühne |
Aktuelles Thema Hochwasser
Ein öffentliches Forum zur Hochwasservorsorge fand auf Initiative der Kreistagsfraktionen von SPD und LINKEN am letzten Mittwoch in Nünchritz statt. Hochkarätige Redner wie Eckehard Bielitz von der Talsperren Verwaltung Sachsen, Prof. Dr. Grunewald von der BTU Cottbus und Georg Rast vom WWF Deutschland und zahlreiche Gäste waren der Einladung der Kommunalpolitiker gefolgt.
In der vom Hochwasser der letzten Jahre gebeutelten Region von Nünchritz, Riesa und Zeithain spielt das Thema eine große Rolle. Im Focus stand diesmal die Hochwasservorsorge. Es ging darum, bereits im Vorfeld effektive Maßnahmen zu treffen, um die Schäden von Hochwasser zu mindern und zwar im Einklang mit der Natur. Im Ergebnis werden beide Fraktionen eine konzertierte Aktion starten, um alle betroffenen Kommunen in den vorbeugenden Hochwasserschutz einzubeziehen.
Bärbel Heym
Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Kreistag Meißen
Nachtrag:
Es sind ja nicht nur die Flüsse, die uns manchmal mit "Jahrhundert-Überschwemmungen" Sorgen bereiten. Die "ganz normalen" Regengüsse der letzten Tage zeigen uns, dass wir noch bewusster in und mit unserer Umwelt leben müssen. Andreas Graff hat z.B. aus Meißen berichtet, was Wasser- und Schlammfluten für Schäden anrichten können. Er war seit Dienstag als Stadtrat und familiär Betroffener intensiv unterwegs, um zu helfen und weiteren Schäden vorzubeugen.
In Anbetracht der erneuten materiellen Verluste und des damit verbundenen menschlichen Leides müssen wir uns noch viel energischer und konsequenter fragen:
Wie kommt es, dass u.a. im Triebischtal trotz der vorbeugenden Anstregungen der letzten Jahre wieder derartige Katastrophen passieren. Sind wir vielleicht insgesamt unachtsam mit der Natur umgegangen? Dieses Mal sind wir z.B. in Radebeul und Coswig dem Unheil entgangen, dass Meißen zum wiederholten Mal heimgesucht hat. Aber wir können nicht warten, und nur hoffen, dass die Flut künftig an uns vorbei geht!
Dr. G. Dietmar Rode
Radebeul
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.