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Es ist wahrlich nicht übertrieben, bis auf den letzten Platz
war der große Saal im Zentralgasthof gefüllt. Über 550 Besucher der
Veranstaltung „Nachdenken über Deutschland - Was denkt Gysi wirklich und bewegt
ihn?“ warteten mit Neugierde und auch mit Spannung auf den Oppositionsführer
DIE LINKE im Bundestag. Denn im aktuellen Weltgeschehen gibt es Vieles zu bewerten.
Ist die Welt von heute durch die moderne
Technik nicht „kleiner geworden“? Nachrichten
aus großer Entfernung erreichen uns in einer bisher nicht gekannten
Geschwindigkeit. Gewiss ist das nichts Neues mehr. Man hat sich schon daran
gewöhnt, mit Informationen überhäuft zu werden. Jedoch wenn es um Friedens- oder
Kriegsfragen in der Welt geht, dann trifft man eine gewachsene Sensibilität bei
den Menschen an. Es ist auch nicht übertrieben, dass dann Meinungen von
Politikern gefragt sind, denen man vertrauen kann. Und wo man weiß, dass in der
Bewertung Neuwert und die Suche nach der Wahrheit enthalten ist. Bestimmt eines
der Hauptmotive des Kommens und des herzlichen Empfangs unseres Gregor.
Sein
erstes Thema, die politische Situation in der Ukraine. Seine Analyse der
Situation war brillant, weil mit seiner einfachen Sprache jeder die vollzogenen
komplizierten Entwicklungen nachvollziehen konnte. Was vor allem beeindruckte
war keine einseitige Bewertung. Die Verletzung des Völkerrechtes von seitens
des Westens in den vergangenen Jahren und die jetzige von Russland. Genau diese
wird jetzt vom Westen Herrn Putin vorgeworfen. Es wurde nichts ausgelassen.
Kritik z. B. am Handeln unserer Regierung zur Behebung des Konfliktes in der
Ukraine wurde nicht nur benannt, sondern Wege zur Lösung aufgezeigt. Und diese,
das war beeindruckend, bedachten die Zuhörer mit Applaus. Dieses Wissen und die
Methodik für die Zuhörer verständlich rüberzubringen und sie mitzunehmen in den
Denk- und Wiedergabeprozess, war ein besonderes Erlebnis.
Aber es gab natürlich
nicht nur Ernstes anzusprechen. Nein, unser Gregor wartete mit Anekdoten auf,
wo wir alle gemeinsam herzlich lachen konnten. Mit seinen Lebens-lauf verband
er die Geschichte des geteilten und des vereinten Deutschlands. Alle gaben ihn
mit sehr viel Applaus Recht: Nie zu vergessen, wie man selbst mit 16, 18 oder
25 Jahren jung gewesen ist. Vertrauen, Verantwortung und Wissensvermittlung zur
jungen Generation zu haben, ist eben die wichtigste Investition für unser aller
Zukunft.
Andreas
Graff, stellvertretender Kreisvorsitzender DIE LINKE
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