Orientierung

Dienstag, 25. März 2014

Gregor Gysi in Weinböhla

Wie weiter Deutschland! 
Beitrag dazu im Meißen TV: Bitte hier anklicken.

Es ist wahrlich nicht übertrieben, bis auf den letzten Platz war der große Saal im Zentralgasthof gefüllt. Über 550 Besucher der Veranstaltung „Nachdenken über Deutschland - Was denkt Gysi wirklich und bewegt ihn?“ warteten mit Neugierde und auch mit Spannung auf den Oppositionsführer DIE LINKE im Bundestag. Denn im aktuellen Weltgeschehen gibt es Vieles zu bewerten. Ist die Welt  von heute durch die moderne Technik  nicht „kleiner geworden“? Nachrichten aus großer Entfernung erreichen uns in einer bisher nicht gekannten Geschwindigkeit. Gewiss ist das nichts Neues mehr. Man hat sich schon daran gewöhnt, mit Informationen überhäuft zu werden. Jedoch wenn es um Friedens- oder Kriegsfragen in der Welt geht, dann trifft man eine gewachsene Sensibilität bei den Menschen an. Es ist auch nicht übertrieben, dass dann Meinungen von Politikern gefragt sind, denen man vertrauen kann. Und wo man weiß, dass in der Bewertung Neuwert und die Suche nach der Wahrheit enthalten ist. Bestimmt eines der Hauptmotive des Kommens und des herzlichen Empfangs unseres Gregor. 

Sein erstes Thema, die politische Situation in der Ukraine. Seine Analyse der Situation war brillant, weil mit seiner einfachen Sprache jeder die vollzogenen komplizierten Entwicklungen nachvollziehen konnte. Was vor allem beeindruckte war keine einseitige Bewertung. Die Verletzung des Völkerrechtes von seitens des Westens in den vergangenen Jahren und die jetzige von Russland. Genau diese wird jetzt vom Westen Herrn Putin vorgeworfen. Es wurde nichts ausgelassen. Kritik z. B. am Handeln unserer Regierung zur Behebung des Konfliktes in der Ukraine wurde nicht nur benannt, sondern Wege zur Lösung aufgezeigt. Und diese, das war beeindruckend, bedachten die Zuhörer mit Applaus. Dieses Wissen und die Methodik für die Zuhörer verständlich rüberzubringen und sie mitzunehmen in den Denk- und Wiedergabeprozess, war ein besonderes Erlebnis. 

Aber es gab natürlich nicht nur Ernstes anzusprechen. Nein, unser Gregor wartete mit Anekdoten auf, wo wir alle gemeinsam herzlich lachen konnten. Mit seinen Lebens-lauf verband er die Geschichte des geteilten und des vereinten Deutschlands. Alle gaben ihn mit sehr viel Applaus Recht: Nie zu vergessen, wie man selbst mit 16, 18 oder 25 Jahren jung gewesen ist. Vertrauen, Verantwortung und Wissensvermittlung zur jungen Generation zu haben, ist eben die wichtigste Investition für unser aller Zukunft.  

Andreas Graff, stellvertretender Kreisvorsitzender DIE LINKE

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